Wien
1.600 Anzeigen bei Impfgegner-Autokorso in Wien
Bei dem untersagten Autokorso von Corona-Demonstranten am Freitag in der Bundeshauptstadt hat die Polizei jetzt Bilanz gezogen.
Für den 11. Februar musste eine als "Autokorso" angezeigte Versammlung aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und des Gemeinwohls untersagt werden.
Es war davon auszugehen, dass trotz der behördlichen Untersagung zahlreiche Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen aus unterschiedlichen Richtungen nach Wien einfahren und versuchen werden, den Individualverkehr zu blockieren.
Bereits am Vormittag begannen die Einsatzkräfte, mit Unterstützung von Polizeidienststellen in anderen Bundeländern, mit schwerpunktmäßigen Verkehrskontrollen an den Zufahrtsstrecken nach Wien als auch im Stadtgebiet selbst. Durch diese zahlreichen und umfangreichen Kontrollen konnte ein geschlossenes Anreisen von offensichtlich organisierten Fahrzeugkonvois verhindert werden.
Polizei verhindert Blockade
Am Nachmittag bewegten sich zwar diverse Fahrzeugkolonnen bestehend aus Pkw, Lkw und Wohnmobilen entlang des Rings, doch durch die zahlreichen Verkehrskontrollen und weiteren Maßnahmen der Polizei konnte eine Blockade des Straßenverkehrs verhindert werden, sodass es nur zu temporären Verkehrsbeeinträchtigungen kam.
In einer vorläufigen Bilanz kam es zu 1.605 Anzeigen, sowie 41 Organmandaten, drei Kennzeichenabnahmen und zwei Führerscheinabnahmen.