Kinder schnuppern Uniluft

1,6 Mio. Euro für Kinder- und Jugendunis bereitgestellt

Für das kommende Jahr 2025 wird das Förderbudget für Kinder- und Jugenduniversitäten in ganz Österreich auf 1,6 Millionen Euro erhöht.

Wien Heute
1,6 Mio. Euro für Kinder- und Jugendunis bereitgestellt
Für die Kinder- und Jugendunis wird das Budget im Jahr 2025 erhöht.
Denise Auer

Im Jahr 2025 stehen wieder zahlreiche Projekte im Bereich der Kinder- und Jugendunis an. Diese werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBWF) und Österreichs Bildungsagentur OeAD mit bis zu 70.000 Euro beziehungsweise 30 Prozent der Projektkosten gefördert. Bis zu 50.000 Euro werden an Ferienbetreuung mit wissenschaftlichem Anspruch vergeben.

Vorlesungen im Gemeindebau

Durch das Angebot der Wissenschaftsvermittlungsprogramme der Kinder- und Jugenduniversitäten können junge Teilnehmer zum ersten Mal in das Unileben eintauchen. Das soll in Form von Vorlesungen, Exkursionen und Diskussionen ermöglicht werden. Besonders soll der Fokus auf dem Austausch mit den Wissenschaftlern liegen. Laut OeAD sollen so die Berührungsängste gegenüber der Wissenschaft in spielerischer Art und Weise abgebaut werden und auch das Vertrauen in die Demokratie gestärkt werden, um der jungen Generation den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft zu ebnen.

Wiener Kinderuni startet mit 4.500 Teilnehmer

1/4
Gehe zur Galerie
    Uni-Spaß für Kinder
    Uni-Spaß für Kinder
    Helmut Graf

    Besonderes Augenmerk soll auf Kinder und Jugendliche aus randständigen Regionen oder benachteiligten Bevölkerungsgruppen liegen. Um auch diese zu erreichen, werden bereits Kinder- und Jugendunis in öffentlichen Räumen wie Parks oder Gemeindebauten angeboten. OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice hebt hervor: "Wir sind sehr zuversichtlich, dass bei uns im OeAD für das Förderjahr 2025 viele interessante Bewerbungen einlangen werden, da wir insbesondere in den peripheren Regionen noch Entwicklungsspielraum sehen. Die geplante räumliche Ausweitung auch in den öffentlichen Raum wird dazu beitragen, das erfolgreiche Programm der Kinder- und Jugenduniversitäten noch vielfältiger und inklusiver zu gestalten."

    Budget auf 1,6 Millionen Euro erhöht

    Auch Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) unterstützt das Projekt: "Wir holen Wissenschaft und Forschung in die Mitte unserer Gesellschaft. Österreichs Kinder- und Jugenduniversitäten beweisen mit ihrem abwechslungsreichen Programm, dass Wissenschaft und Forschung für alle zugänglich ist und auch Spaß machen kann. Deshalb fördert das BMBWF bereits seit mehr als 20 Jahren diese Form der außerschulischen Wissenschaftsvermittlung und hat das Förderbudget auf 1,6 Mio. Euro erhöht."

    Seit heuer wird auch das Land Niederösterreich in diesem Bereich gefördert. Für diese Förderschiene stehen jährlich 100.000 Euro an Budget zur Verfügung. Landeshauptmann-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP), zuständig für Wissenschaft und Forschung in Niederösterreich, betont: "Wir wollen Kindern und Jugendlichen Wissenschaft spannend vermitteln. Die Kinder- und Jugenduniversitäten sind dazu eine gute Möglichkeit, um in die weite Welt des Wissens einzutauchen."

    Die Bilder des Tages

    1/51
    Gehe zur Galerie
      <strong>20.11.2024: U-Bahn abgefackelt! U1 muss nun tagelang geteilt werden.</strong> Am Dienstag brannte eine U-Bahn zwischen zwei Stationen aus, die Feuerwehr schwärmte umgehend aus. Der Brand zwingt tausende Fahrgäste, umzusteigen. <strong><a data-li-document-ref="120073433" href="https://www.heute.at/s/u-bahn-abgefackelt-u1-muss-nun-tagelang-geteilt-werden-120073433">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
      20.11.2024: U-Bahn abgefackelt! U1 muss nun tagelang geteilt werden. Am Dienstag brannte eine U-Bahn zwischen zwei Stationen aus, die Feuerwehr schwärmte umgehend aus. Der Brand zwingt tausende Fahrgäste, umzusteigen. Weiterlesen >>
      Leserreporter

      Auf den Punkt gebracht

      • Das Förderbudget für Kinder- und Jugenduniversitäten in Österreich wird 2025 auf 1,6 Millionen Euro erhöht, um zahlreiche Projekte zu unterstützen und Wissenschaft für junge Menschen zugänglicher zu machen
      • Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Regionen, wobei Vorlesungen und Exkursionen auch in öffentlichen Räumen stattfinden sollen, um Berührungsängste gegenüber der Wissenschaft abzubauen und das Vertrauen in die Demokratie zu stärken
      red
      Akt.