Profi mit Übergewicht
110 Kilo! Dortmund-Bosse zitieren Star Süle zum Rapport
Niklas Süle glänzt im Dortmunder Trikot selten spielerisch, fällt stattdessen durch Fitnessprobleme auf. Den Bossen reicht's jetzt.
Die Beziehung zwischen dem BVB und Niklas Süle gestaltet sich zunehmend schwieriger. Der Innenverteidiger wurde von Trainer Edin Terzic in der Endphase der abgelaufenen Saison kaum berücksichtigt. Ausschlaggebend dafür sollen gravierende Fitnessprobleme des Innenverteidigers gewesen sein.
Auch in den Sozialen Netzwerken kursierten Bilder des Deutschen, dessen Form zu wünschen übrig lässt. Sein Gewicht soll nun die 110-Kilo-Marke überschritten haben, weshalb die BVB Bosse Süle zum Rapport geladen haben.
Wie die "Sport Bild" berichtet, haben der neue Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl in der Krisensitzung dem ehemaligen Nationalspieler unmissverständlich mitgeteilt, dass sie ihn zur Leistungsdiagnostik am 10. Juli topfit zurückerwarten.
Die Vorgeschichte
Bereits im vergangenen Dezember soll Sportdirektor Sebastian Kehl eine dieser Sitzungen mit dem ehemaligen Bayern-Profi abgehalten haben. Damals gelobte Süle Besserung, er engagierte sogar einen eigenen Koch. Das Resultat fällt jedoch ernüchternd aus. Noch wollen die Bosse ihren Innenverteidiger nicht abschreiben. Bei einem möglichen Abgang von Mats Hummels könnte ein fitter Süle die Lücke in der Abwehrzentrale füllen.
Sein Vertrag ist auf mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr datiert. Der Innenverteidiger zählt damit zu den Topverdienern. Auch weil der Klub weiß, dass der ehemalige Bayern-Spieler den Klub wegen seines Gehalts nicht verlassen will, möchte man ihn nicht aufgeben.