"Kenne mich nicht aus"

1:1 gegen Austria – Coach sieht nach Schlusspfiff Rot

Altach und die Wiener Austria trennten sich zum Start der Qualifikationsgruppe mit einem 1:1-Remis. Trainer Joachim Standfest sah die rote Karte. 

Sport Heute
1:1 gegen Austria – Coach sieht nach Schlusspfiff Rot
Altach-Coach Joachim Standfest und Schiedsrichter Markus Hameter.
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Dominik Fitz brachte die Wiener bereits in der neunten Minute in Front, allerdings ließen die "Veilchen" vor allem im zweiten Durchgang deutlich nach, das ermöglichte den Altachern den späten Ausgleich durch Lukas Gugganig, dem der Ball in der fünften Minute der Nachspielzeit vor die Füße gefallen war (90+5.). 

Nach dem Schlusspfiff wurde es aber noch turbulent, denn Schiedsrichter Markus Hameter zeigte Altach-Trainer Joachim Standfest unmittelbar nach dem Spielende die rote Karte. Der Coach der Vorarlberger hatte eigenen Angaben zufolge nachgefragt, warum ein Freistoß für die Altacher am Ende der siebenminütigen Nachspielzeit nicht mehr ausgeführt wurde – obwohl es auch den Treffer des Ländle-Klubs in der Nachspielzeit gab. 

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    Unterstützung von Austria-Coach

    "Ich war so überrascht, ich habe mich selbst nicht ausgekannt. Emotionen hatte ich nicht, ich habe ihn ganz normal gefragt, warum er den Freistoß nicht mehr ausführen lässt, weil es 6:53 Minuten waren und nicht 7 Minuten", erzählte Standfest bei "Sky". Hameter habe dann erklärt, der Trainer dürfe das Spielfeld nicht betreten und zog die rote Karte, schilderte Standfest weiter.

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      Der Altach-Coach erhielt auch Unterstützung von seinem Gegenüber, Austria-Trainer Michael Wimmer. "Er hat ja recht. Ich glaube, dass man da auch ein Gespür für den Trainer haben muss. Dann muss man auch einmal ein Auge zudrücken. Ich finde das nicht in Ordnung, kann es nicht verstehen", erklärte der Deutsche. Standfest meinte zuvor, er würde den Austria-Trainer als Zeugen anführen. "Er ist daneben gestanden, kann bezeugen, dass ich nichts gesagt habe", so Standfest. 

      Der Unparteiische selbst stellte sich nach dem Spiel, erklärte im TV, warum er derart schnell die rote Karte gezückt hatte. "Für mich war ganz klar: Der Betreuer Standfest betritt das Spielfeld, schreit mich aus nächster Nähe an, warum ich das Spiel abpfeife, wobei klar war: Die Zeit ist abgelaufen gewesen. Der Grund für das Zuwarten war, dass die Foulsituation, die gelbe Karte, vom VAR gecheckt wurde", meinte Hameter. 

      Wimmer lobt sein Team

      Mit dem Auftritt seiner Elf war der violette Trainer derweil durchaus zufrieden, auch wenn sich seine Elf vor dem Gegentor "nicht mit Ruhm bekleckert" habe. "Wir haben immer Druck, wir haben immer Situationen, wo wir umstellen müssen, aber die Mannschaft macht es brav. Schade, dass es nicht gereicht hat heute. Grundsätzlich macht es aber Spaß mit der Mannschaft", meinte der "Veilchen"-Trainer, der nun während der Länderspielpause durchatmen kann. 

      red
      Akt.