Wirtschaft

1.096 Mitarbeiter von kika/Leiner bei AMS angemeldet

Die Insolvenz von kika/Leiner zieht immer weitere Kreise. Nun wurde ein 2. Insolvenzverwalter bestellt und 1.096 Mitarbeiter beim AMS angemeldet.

Heute Redaktion
23 Kika- und Leiner-Standorte müssen schließen.
23 Kika- und Leiner-Standorte müssen schließen.
TEAM FOTOKERSCHI / APA / picturedesk.com

Das kika/Leiner-Insolvenzverfahren läuft derzeit. 1.096 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden beim AMS zur Kündigung angemeldet. Die Zahl wird allerdings noch steigen, wie das "Ö1-Mittagsjournal" berichtet.

Zudem wurde seitens des Gerichts nun ein zweiter Insolvenzverwalter bestellt. Stephan Riel aus Wien übernimmt diese Aufgabe. "Er wird sich mit eventuellen Prüfungen von allfälligen Ansprüchen gegen Gesellschafter oder gegen vormalige Organe gegen InsolvenzschuldnerInnen beschäftigen und diese aufarbeiten", sagt Cornelia Wesenauer vom AKV Europa gegenüber "Ö1".

Insolvenz verschleppt?

Angesichts der Vorwürfe, die Insolvenz könnte verschleppt worden sein, soll er alle Vorgänge vor dem Verkauf durch die Signa-Gruppe des Investors Rene Benko an den deutschen Investor Hermann Wieser prüfen.

Nach dem Deal wurde bekannt, dass kika/Leiner schon seit Jahren Verluste schreibt. Die Überprüfungen hat auch Auswirkungen auf das laufende Verfahren. Bis zur Gläubigerabstimmung im September bleibt noch Zeit, doch es werden schon vorher Ergebnisse erwartet.

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