Wiener Linien ziehen Bilanz

105.600 Schwarzfahrer in Wien aus dem Verkehr gezogen

3,3 Millionen Fahrgäste wurden im Vorjahr in ganz Wien kontrolliert, nur 3,2 Prozent hatten kein gültiges Ticket. Das hat einen guten Grund!

Wien Heute
105.600 Schwarzfahrer in Wien aus dem Verkehr gezogen
Ticketkontrollore überprüfen die Fahrkarten in der U3-Station Landstraße.
Helmut Graf

Bis zu hundert Ticket-Kontrollore sind täglich undercover im gesamten Netz der Wiener Linien unterwegs. 2023 fragten sie 3,3 Millionen Fahrgäste in Bus, Bim, U-Bahn und Öffi-Stationen nach einem gültigen Ticket – um fast 300.000 mehr als im Jahr 2022. 

105.600 Schwarzfahrer

Erfreuliches Ergebnis: Nur 3,2 Prozent der kontrollierten Personen bzw. 105.600 Fahrgäste waren 2023 ohne Fahrschein unterwegs. Denn anders als in vielen anderen EU-Metropolen sind in Wien die Tickets relativ günstig. Die Jahreskarte kostet 365 Euro pro Jahr, um einen Euro pro Tag kann man also das gesamte Netz der Wiener Linien nutzen. Das ist auch ein Grund für die hohe Zahlungsmoral. Denn immer noch haben 96,8 Prozent der Fahrgäste in Wien ein gültiges Ticket.

Jeder Zehnte fährt in Paris schwarz

Im internationalen Vergleich gibt es in Wien also mehr ehrliche Öffi-Fahrer als in anderen Städten. In Berlin liegt die Zahl der Schwarzfahrer ebenfalls bei rund drei Prozent. In Hamburg oder Frankfurt sind es rund fünf Prozent. In Paris ist jeder zehnte Fahrgast ohne Ticket unterwegs. "Die Wiener Linien bedanken sich bei der besten Fahrgemeinschaft", so eine Sprecherin zu "Heute".

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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