Vorwürfe gegen Manager
100 Mio. € Fehlbuchungen – Bilanzskandal um voestalpine
Schwere Vorwürfe gegen einen ehemaligen Manager des Stahlkonzerns voestalpine: Er soll jahrelang Zahlen frisieren haben lassen. Jetzt drohen Anzeigen.
Es geht um rund 100 Millionen Euro. Die mutmaßlichen Malversationen sollen gut zehn Jahre gedauert haben.
Sie hätten zwar keine direkten Auswirkungen gehabt, zu einem Abfluss von Finanzmitteln sei es nicht gekommen, zitieren die "Oberösterreichischen Nachrichten" das Unternehmen. Die Bilanz 2022/23 musste dennoch korrigiert werden.
Der Manager und eine weitere Person sollen die internen Kontrollsysteme bestens gekannt und umgegangen haben. Weitere Details könne man erst nach Vorliegen eines Abschlussberichts bekanntgeben, so die voestalpine. Erst dann seien etwaige zivilrechtliche Klagen oder strafrechtliche Anzeigen möglich.
Die Causa wird derzeit von einem spezialisierten Berater und einer deutschen Rechtsanwaltskanzlei gemeinsam unter die Lupe genommen. "Es ist davon auszugehen, dass die Aufarbeitung der Ursachen noch bis August oder September 2024 dauern wird", heißt es aus dem Konzern.
Millionen-Schulden – Lostag für bekannte Brauerei
Donnerstag ist Lostag: Dann entscheidet sich die Zukunft der in die Pleite geschlitterten Brauerei Grieskirchen. Es geht um mehrere Millionen Euro.
Im Februar war die Misere des traditionsreichen Unternehmens bekannt geworden: Geschäftsführer Marcus Mautner Markhof räumte Liquiditätsschwierigkeiten ein. An die Beschäftigten wurden keine Löhne mehr ausbezahlt. Im März brachte die Brauerei den Antrag auf ein Sanierungsverfahren ein.
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