Ukraine-Krieg

100 Millionen für die Ukraine – Schweiz setzt Signal

100 Millionen für die Ukraine: Die Schweiz baut ihre Hilfe für das brutal attackierte Land weiter aus und setzt damit ein deutliches Zeichen.

100 Millionen für die Ukraine – Schweiz setzt Signal
Zerstörungen nach einer russischen Drohnenattacke auf Konotop.
REUTERS

Die Schweiz soll sich mit 96,11 Millionen Franken (rund 102,25 Millionen Euro) an der Kapitalerhöhung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung zugunsten der Ukraine beteiligen. Der Bundesrat hat am 13. September 2024 die entsprechende Botschaft verabschiedet. Neben dem beim Parlament beantragten Kredit will der Bundesrat eine Änderung des Gründungsabkommens der EBRD, damit die Bank ihre Aktivitäten schrittweise auf Subsahara-Afrika und den Irak ausweiten kann.

USA kündigt weitere 700 Millionen Dollar für die Ukraine an

US-Außenminister Antony Blinken hat bereits am Mittwoch während eines Besuchs in Kiew weitere Hilfen für die Ukraine in Höhe von mehr als 700 Millionen Dollar angekündigt. Mit dem Geld soll das ukrainische Energienetz vor einem möglicherweise schweren Winter ausgebaut werden. Zudem sollten Minenräumaktionen und weitere Unterstützungen finanziert werden, wie Blinken auf einer Pressekonferenz mit seinem ukrainischen Kollegen Andrij Sybiha und dem britischen Außenminister David Lammy sagte.

Im Paket sind 325 Millionen Dollar für die Energieversorgung vorgesehen. Davon sollen laut dem Minister unter anderem ukrainische Kraftwerke repariert und eine Notstromversorgung bereitgestellt werden. Mit 290 Millionen Dollar sollen Nahrungsmittel, Wasser, Unterkünfte, Gesundheitsfürsorge und Bildungsprogramme für bedürftige Ukrainer im Inland und für Flüchtlinge im Ausland finanziert werden. Die verbleibenden 102 Millionen Dollar werden für die Minenräumung verwendet.

Eindrücke aus der ukrainisch besetzten Russen-Stadt Sudscha

1/9
Gehe zur Galerie
    Die ukrainischen Streitkräfte haben die russische Kleinstadt Sudscha in der Region Kursk bei ihrer überraschenden Gegenoffensive eingenommen.
    Die ukrainischen Streitkräfte haben die russische Kleinstadt Sudscha in der Region Kursk bei ihrer überraschenden Gegenoffensive eingenommen.
    YAN DOBRONOSOV / AFP / picturedesk.com

    Rund 250 Millionen Dollar für Luftabwehrraketen und Artillerie

    Erst Ende der vergangenen Woche gaben die USA bekannt, dass sie weitere Waffen im Wert von 250 Millionen Dollar an die Ukraine liefern werden. Dazu gehörten Luftabwehrraketen und Artillerie.

    Die Bilder des Tages

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
      21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Die Schweiz hat beschlossen, ihre Unterstützung für die Ukraine mit einer Beteiligung von 96,11 Millionen Franken an der Kapitalerhöhung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung zu verstärken, um ein deutliches Zeichen zu setzen
      • Gleichzeitig kündigten die USA zusätzliche Hilfen in Höhe von 700 Millionen Dollar an, um das ukrainische Energienetz zu stärken, Minenräumaktionen zu finanzieren und humanitäre Unterstützung zu leisten
      red,
      Akt.