E.coli im Fast Food

1 Toter, 49 Erkrankte – dieser Burger soll schuld sein

In den USA sorgt derzeit ein Ausbruch von E.coli für Aufruhr. Alle Betroffenen aßen zuvor denselben Burger bei McDonald's.

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1 Toter, 49 Erkrankte – dieser Burger soll schuld sein
Die frischen Zwiebeln im Quarter Pounder waren vermutlich der Auslöser.
REUTERS

Nach dem Wahlkampf-Auftritt von Donald Trump in einem McDonald's, bei dem er das komplette Restaurant schließen ließ, um so zu tun, als würde er dort eine Schicht arbeiten, kommt die Fast-Food-Kette nicht aus den Schlagzeilen. Der Hintergrund ist diesmal leider etwas tragischer.

Wie die US-Gesundheitsbehörde mitteilte, wird derzeit in mehreren Bundesstaaten ein Ausbruch des Bakteriums E.coli untersucht. Zu den Symptomen einer Infektion gehören schwere Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen. Bisher sind 49 Fälle bekannt, von denen zehn hospitalisiert werden mussten. Eine Person starb.

Zwiebeln im Verdacht

Alle Betroffenen gaben an, unmittelbar davor bei McDonald's gegessen zu haben. Im Speziellen wurde dabei der Quarter Pounder genannt. McDonald's hat daraufhin die Verwendung von frisch-geschnittenen Zwiebeln und Quarter Pounder Laibchen gestoppt.

Die meisten Fälle gibt es in Colorado und Nebraska. Welche Zutat genau für die Infektionen verantwortlich sein dürfte, ist noch unklar, am wahrscheinlichsten sind es die Zwiebeln. In Colorado, Kansas, Utah, Wyoming, Idaho, Iowa, Missouri, Montana, Nebraska, Nevada, New Mexico und Oklahoma gibt es den Burger aktuell nicht mehr auf der Karte.

McDonald's versichert, dass andere Produkte keinesfalls davon betroffen sein können. Keinerlei Auswirkungen gibt es außerdem für Regionen außerhalb der betroffenen US-Staaten, da die Kette stets so regionale Zutaten wie möglich verwendet. Der Aktienkurs von McDonald's brach nichtsdestotrotz nachbörslich um bis zu acht Prozent ein.

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