Wirtschaft

1 Million Pakete pro Tag: Post muss Personal aufstocken

Weil heuer vor Weihnachten so viele Pakete wie noch nie verschickt werden, nimmt die Post zusätzliches Personal auf.

Stefanie Riegler
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Die Post braucht mehr Personal in der Vorweihnachtszeit.
Die Post braucht mehr Personal in der Vorweihnachtszeit.
picturedesk.com

Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es bei der Österreichischen Post und privaten Zustellerdiensten heuer einen riesigen Anstieg im Paketaufkommen. Da die Geschäfte im Lockdown geschlossen sind, kaufen immer mehr Österreicher online ein und auch Weihnachtsgeschenke werden heuer deutlich häufiger verschickt, da große Familienfeiern nicht stattfinden können.

12-Stunden-Schichten

Das Weihnachtsgeschäft findet heuer fast ausschließlich online statt, durch Rabatte am "Black Friday" wird noch mehr bestellt. Die Briefträger und Zusteller können die Mengen kaum noch bewältigen und wehren sich jetzt gegen die Überlastung. Teilweise müssen die Mitarbeiter 12-Stunden-Schichten absolvieren, kritisiert die Gewerkschaft.

Mit Stirnlampen unterwegs

Wegen der Pandemie dürfen zudem nicht alle gleichzeitig in der Poststelle sein. So beginnen manche Mitarbeiter früher, andere später. "Die Zusteller sind gezwungen, die Pakete bei Einbruch der Dunkelheit mit Stirnlampfen auszutragen", wettert Helmut Köstinger, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten im "Ö1-Morgenjournal". Er fordert die Aufnahme von mehreren hundert Mitarbeitern.

Eine Million Pakete pro Tag

Mit einer Million Pakete pro Tag ist der Anstieg deutlich zu spüren, das ist mehr als ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr. Die Post stockt daher das Personal auf. Über 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden zusätzlich für die Zustellung eingestellt. Auch in der Logistik wurde aufgestockt.

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