Rund 40.000 Teilnehmer wählten das deutsche Jugendwort des Jahres 2011: "Swag", ein aus der Rapmusik bekannter Ausdruck für Coolness, toppt die diesjährigen Top 5.
Rund 40.000 Teilnehmer wählten das deutsche Jugendwort des Jahres 2011: "Swag", ein aus der Rapmusik bekannter Ausdruck für Coolness, toppt die diesjährigen Top 5.
Seit 2008 macht sich der Langenscheidt-Verlag auf die Suche nach Begriffen, die die Kreativität der schnelllebigen Jugendsprache dokumentiert. Heuer wurden über 3000 Wörter eingereicht, aus den Top 30 ging bei einer Online-Abstimmung auf und nach Bewertung einer Fachjury der Ausdruck "Swag" als Sieger hervor.
"Swag" kommt ursprünglich aus einem Song des US-Rappers Soulja Boy ("Turn my swag on") und steht für "beneidenswerte, lässig-coole Ausstrahlung" sowie eine "charismatisch-positive Aura". In unseren Breiten verbreitete der den Begriff.
Die Top Five der Jugendwörter 2011 im Überblick:
1) Swag - beneidenswerte, lässig-coole Ausstrahlung
2) Fail/Epic Fail - grober Fehler, Versagen
3) guttenbergen - abschreiben
4) Körperklaus - Tollpatsch, Grobmotoriker
5) googeln - suchen, nachschlagen (nicht nur im Internet)
2008 machte der Begriff "Gammelfleischparty" als Übersetzung einer Ü-30-Party das Rennen. 2009 gewann der Begriff "hartzen" für "arbeitslos sein" oder "rumhängen". Im letzten Jahr bekam das Wort "Niveaulimbo" für "das ständige Absinken des Niveaus" den begehrten Platz 1.
