Sport

"Olympia-Zicken" bringen Kollegin zum Weinen

Nach Platz sieben in der Verfolgung stempeln zwei südkoreanische Eisschnellläuferinnen ihre Kollegin zum Sündenbock ab. Bittere Tränen folgen.

Heute Redaktion
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Zickenkrieg in Südkoreas Eisschnelllauf-Team! Nach dem enttäuschenden siebten Platz in der Verfolgung lästerten Kim Bo Reum und Park Ji Woo in einem Live-TV-Interview völlig ungeniert über die Leistung ihrer Teamkollegin Noh Seon Yeong ab.

"Wir sind gut gelaufen. Aber die letzte Läuferin (Noh) hat den Anschluss verloren. Deshalb haben wir ein enttäuschendes Resultat erzielt", erklärte Kim. Ihre Kollegin Park fügte schnippisch an: "Es ist nicht so, dass wir von ihr anderes erwartet hätten..." Hämische Worte, die auch Noh genau mitbekam. Sie war bereits direkt nach dem Rennen in Tränen ausgebrochen, ihre vermeintlichen Kameradinnen Kim und Park spendeten ihr aber keinen Trost, sie ignorierten sie völlig.

Wütende Fans starteten Unterschriftenaktion

Doch Kim und Park kamen für ihr völlig unsportliches Verhalten nicht ungeschoren davon. Unmittelbar nach dem Rennen starteten wütende südkoreanische Fans eine Petition, in der sie die Verbannung von Kim und Park aus dem Team forderten. In kurzer Zeit kamen mehr als 220.000 Unterschriften zusammen, Kim musste nach heftiger Kritik bereits ihren Instagram-Account schließen. Auch ihr Ausrüster zeigte sich alles andere als amüsiert von ihrem Verhalten. Er kündigte bereits an, den mit Monatsende auslaufenden Vertrag mit ihr nicht zu verlängern.

(red.)