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"Ich finde nichts, was wir falsch gemacht haben"
Barca-Coach Guardiola versteht die Fußball-Welt nicht mehr und Chelsea bastelt an "Not-Elf" für das Champions-League-Finale.
Barca-Coach Guardiola versteht die Fußball-Welt nicht mehr und Chelsea bastelt an "Not-Elf" für das Champions-League-Finale.
Der Titel-Fluch hat Barcelona eingeholt: Seit Bestehen der Champions League hat kein Team den Vorjahressieg wiederholt. Diesmal verhinderte Chelsea den Coup. Und wie: Mit einer Zehner-Abwehrkette verteidigten die Londoner den 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel, erreichten in Spanien nach 0:2-Rückstand noch ein Wunder-2:2.
Auch weil Weltfußballer Lionel Messi einen Elfer verschoss, einmal die Stange traf und dicke Chancen ausließ. "Wir haben in den entscheidenden Momenten nicht getroffen, und das ist in solchen Spielen ausschlaggebend", sagte Barca-Coach Pep Guardiola – ohne Verbitterung. "Ich schaue und finde nichts, was wir falsch gemacht haben. Jetzt müssen wir Kraft schöpfen und schon an das kommende Jahr denken."
Halbfinal-Triumphator Chelsea denkt an das Endspiel. Ohne die in München gesperrten Terry, Ivanovic, Ramires und Meireles. Coach Roberto Di Matteo ist dennoch optimistisch. "Wunder liegen in der DNA meiner Spieler, sie sind fabelhaft." Auch auf Rot-Sünder Terry ist der Italiener nicht böse. "Jeder kann einen Fehler machen."