"Einfach unfassbar, wie blind man sein kann!"

Nach dem 2:1-Sieg der Wiener Austria in Altach lagen die Nerven blank. Die Altacher waren extrem sauer, weil der Ausgleich der Veilchen irregulär war. "Unfassbar, wie man so blind sein kann", schimpfte Kapitän Netzer in Richtung Schiedsrichter Heiss. Austria-Coach Fink lobte hingegen die entschlossene Leistung seiner Mannschaft.

Nach dem in Altach lagen die Nerven blank. Die Altacher waren extrem sauer, weil der Ausgleich der Veilchen irregulär war. "Unfassbar, wie man so blind sein kann", schimpfte Kapitän Netzer in Richtung Schiedsrichter Heiss. Austria-Coach Fink lobte hingegen die entschlossene Leistung seiner Mannschaft.

"Ich bin sprachlos, wie man so blind sein kann. Ich wurde vor dem Foul ganz klar gefoult, wie man in so vielen Situationen falsch liegen kann, ist mir unverständlich. Vielleicht hat das Schiedsrichtergespann schlecht geschlafen oder zu lange gefeiert gestern", polterte Altach-Kapitän Philipp Netzer nach der Partie. Doch er hatte auch extremes Glück, dass er nach seinem Tritt gegen Kayode weiterspielen durfte.

"Schiedsrichter haben Angst!"

Auch Altach-Trainer Canadi war von der Schiri-Leistung entsetzt: "Es gibt in den zehn Spielen Woche für Woche vier bis sechs desolate Entscheidungen. In Österreich gibt es keinen einzigen internationalen Top-Schiedsrichter. Die jungen Schiedsrichter haben alle Angst vor wichtigen Entscheidungen!" Thorsten Fink schwächte allerdings ab: "Wir müssen nicht über jedes kleine Foul im Mittelfeld diskutieren!"

"Ich habe eine entschlossene Leistung meiner Mannschaft gesehen und wir haben gut Fußball gespielt. Wir hätten den Sack früher zumachen müssen . Wir hätten den Sack früher zumachen müssen, haben aber heute den Kampf angenommen", meinte Fink weiter.

Austria-Goldtorschütze Koch war nach der Partie erleichtert: "Das Toreschießen ist normal nicht so meine Sache, aber wenn es einmal klingelt ist es umso schöner. Ob der Sieg verdient war oder nicht, kann ich nicht entscheiden, wir waren aber extrem effizient."