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"Dorf-Klub! Auf den Namen bin ich stolz"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Felix Roittner

Grödig liegt acht Kilometer südlich von Salzburg, hat 7.008 Einwohner und ein Ziel: den Großen in der Bundesliga ein Bein stellen. Bürgermeister Richard Hemetsberger über ein kleines Fußball-Wunder.

"Natürlich sitze ich am 20. Juli gegen Ried im Stadion. Wenn ich nicht auf Urlaub bin", sagt Hemetsberger. "Ich bin zwar kein Fußball-Fan, aber Lokalpatriot. Und auf den Namen Dorf-Klub bin ich echt stolz. Der passt zu uns. Wir sind nicht hochtrabend und haben noch eine dörfliche Struktur."

In Grödig gibt es zwei Lager: Fußball-Fans und Fußball-Gegner. Nicht jeder ist happy, dass es gegen Rapid und Austria geht. Was bringt Profi-Fußball einem kleinen Ort? "Auf jeden Fall Imagegewinn. Dann Vorbilder für die Jugend. Und wir erhalten mehr Steuergeld. Finanziell ist es aber kein Plusgeschäft. Weil wir auch in die Anlage investiert haben. Wir fördern aber nur den Breitensport", erklärt er "Heute".

Am Dienstag wurde nach langem Hin und Her der Bau einer Zufahrt zur Arena beschlossen. Das Land hilft finanziell aus. Am Sonntag wird das neue Team vorgestellt. Dann fordert der Dorf-Klub den Kult-Klub St. Pauli.

Martin Huber