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"Die Bedeutung des Spieles ist enorm hoch"
Vor dem Sonntagsschlager gegen Rapid (18 Uhr im Live-Ticker) ärgert sich Salzburg-Trainer Adi Hütter weiterhin über die Sperre von Martin Hinteregger. Der Vorarlberger warnt vor den Hütteldorfern, glaubt aber auch im Falle eines Sieges noch nicht an eine Vorentscheidung in der Meisterfrage.
Vor dem Sonntagsschlager gegen Rapid () ärgert sich Salzburg-Trainer Adi Hütter weiterhin über die Sperre von Martin Hinteregger. Der Vorarlberger warnt vor den Hütteldorfern, glaubt aber auch im Falle eines Sieges noch nicht an eine Vorentscheidung in der Meisterfrage.
Gewinnen die Mozartstädter würde der Vorsprung bei acht noch ausstehenden Spielen bereits neun Punkte betragen. "Eine Vorentscheidung wäre es noch nicht, denn Altach ist auch noch im Spiel", warnte Hütter vor den Vorarlbergern. Die Marschrichtung ist aber klar: "Wir werden versuchen zu gewinnen. Wenn wir so auftreten , taktisch sehr diszpliniert und hinten sehr konzentriert zu Werke gehen, dann können wir das schaffen."
Hütter ist schon voller Vorfreude auf den Schlager. "Es spielt der Erste gegen den Zweiten, deshalb ist die Bedeutung des Spieles enorm hoch", erklärte der Salzburg-Coach. "Rapid ist eine heimstarke Mannschaft und wir sind das beste Auswärtsteam. Deshalb ist schon im Vorhinein für viel Spannung gesorgt." Das sieht auch Jungstar Valentino Lazarro so: "Es treffen die beiden besten Mannschaften Österreichs aufeinander. Je nachdem wer gewinnt, er wird eine zweite Luft für das letzte Meisterschaftsviertel bekommen."
Der Vorsprung Salzburgs auf Rapid schmolz in den letzten Wochen beträchtlich. Laut Lazarro sei dies aber kein Hemmungsgrund. "Wenn wir uns schon vorher die Angst hat, dass der Vorsprung auf drei Punkte schmelzen könnte, wäre das die falsche Einstellung. Wir werden das Spiel vermutlich noch ernster nehmen und schauen, dass wir den Vorsprung noch ausbauen können", erklärte der Offensivmann.
Wer bildet bei Salzburg die Viererkette?
Erschwert wird das Vorhaben durch die Sperren der Defensivspieler André Ramalho und Martin Hinteregger, der Hütter nach wie vor besonders schmerzt. "Aufgrund dieses unverständlichen Ausschlusses von Hinteregger müssen wir die Abwehr erneut umbauen. Aber die Jammerei bringt nichts. Wir haben einen Kader, der gut besetzt ist", so Hütter.
"Andi Ulmer wird in seine Stammposition auf der linken Abwehrseite zurückkehren. Und dann schauen wir, wen wir neben Stefan Ilsanker in der Innenverteidigung aufstellen werden. Duje Caleta-Car ist absolut ein Thema, es gibt aber auch noch eine zweite Möglichkeit", erklärte der Trainer, wollte aber die Alternative nicht namentlich nennen.
Gerade gegen Rapid dürfe man die Defensive nicht vernachlässigen, meinte Hütter, "da sie über eine starke Offensive verfügen. Sie haben mit Beric einen Goalgetter in ihren Reihen gefunden, der versucht, Jonathan Soriano die Torjägerkrone strittig zu machen. Beide Außenspieler, Kainz und Schobesberger, sind momentan sehr gut unterwegs. Da müssen wir sehr diszipliniert in der Defensive stehen".