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"Austria in der Krise? Das würden wir nicht sagen"

Heute Redaktion
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Aufbruchstimmung bei der Austria! Nach dem klaren 5:1 gegen Mattersburg wollen die Spieler nicht vom Ende der Krise reden – und glauben an die Wende.

Erster Sieg in der dritten Bundesliga-Runde! Mit einem 5:1 gegen Mattersburg beendete Austria Wien die Unserie und fuhr die ersten Liga-Saisonpunkte ein. Sind die Violetten damit am besten Weg aus der Krise? Oder gab es die überhaupt nicht? Die Spieler jedenfalls sind guter Dinge.

"Ich würde nicht von Krise reden", meint Christoph Monschein über die Situation vor dem Anpfiff. "Wir haben einen neuen Trainer mit einem neuen System. Da benötigt man einfach Zeit." Dennoch hatten die Favoritner das Match vor Anpfiff zum "Spiel des Jahres" erklärt – und dann den ersten vollen Erfolg geholt. "Wichtig für das Selbstvertrauen", meint Monschein, der drei Treffer selbst erzielte und zum zwischenzeitlichen 4:0 den Assist lieferte.

Der Erfolg soll der Austria auch Selbstvertrauen für die Europa-League-Quali geben. Da müssen die "Veilchen" am Donnerstag in der dritten Runde bei Apollon Limassol ein 1:2 drehen. Coach Christian Ilzer meint: "Wir werden jetzt nicht zu euphorisch und auch nicht in Depressionen verfallen. In Zypern wartet ein völlig anderes Spiel. Wir glauben an den Aufstieg und sind voller Selbstvertrauen." Die Stimmung in der Mannschaft sei positiv. Monschein versichert: "Wir freuen uns darauf, dass wir nach Zypern fliegen dürfen."

Sorge bereitet nur die Situation in der Abwehr. Michael Madl erlitt gegen Mattersburg eine schwere Knieverletzung. "Es sieht nach einer Seitenband-Verletzung aus", erklärt Coach Ilzer. "Er wird sicher einige Zeit ausfallen." Ob Erik Palmer-Brown bis zum Gastspiel in Limassol seine Arbeitsgenehmigung hat, ist noch offen. "Aber auch Serbest ist eine Option", glaubt Ilzer. Oder Johannes Handl? Der 21-Jährige gab in Mattersburg sein Debüt in der Abwehr. "Eine super Leistung", lobt Ilzer. "Als ob er immer schon dabei gewesen wäre." (red)