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"Alte Dame" Juve für Alaba & Bayern keine Hürde
Bayern München und der FC Barcelona haben am Mittwoch das Halbfinale der Fußball-Champions-League komplettiert. Während die Münchner in Turin souverän auftraten, bot Barca eine ganz schwache Leistung und rettete sich erst nach der Einwechslung des wieder fitten Lionel Messi in die Runde der letzten vier.
Die Münchner mit dem Wiener David Alaba gewannen das Viertelfinal-Rückspiel gegen Juventus Turin auswärts 2:0 und schafften mit dem Gesamtscore von 4:0 ungefährdet den Ausgleich. Barca mühte sich hingegen gegen Paris Saint Germain nur dank der Auswärtstorregel in die Top-Vier. Nach einem 2:2 in Paris reichte Barcelona daheim ein 1:1 zum Weiterkommen.
Am Dienstag hatten sich . Die Auslosung erfolgt am Freitag um 12.00 Uhr in Nyon. Der Kampf um den Triumph in der Fußball-Champions-League 2013 wird zum Ländermatch Deutschland gegen Spanien.
Messi kam, sah und Barca stieg auf
Barca ging ohne Superstar Lionel Messi in die Partie. Der Argentinier nahm eine Woche nach seiner im Hinspiel in Paris erlittenen Muskelverletzung im rechten Oberschenkel zunächst auf der Ersatzbank Platz.
Ohne Messi taten sich die Katalanen schwer, wenig Tempo und fehlende Originellität sorgten für ein ungewohntes Bild im Nou-Camp-Stadion. Und Paris erkannte rasch, dass an diesem Tag auch in Barcelona etwas zu holen ist und wurde durch Ezequiel Lavezzi (24.) und Lucas (29.) gefährlich.
Auch nach der Pause war bei Barca jede Menge Sand im Getriebe. Paris ging dann auch durchaus verdient in Führung. Bei einem Konter bediente Ex-Barcelona-Kicker Zlatan Ibrahimovic Javier Pastore und dieser bezwang Barca-Schlussmann Victor Valdes zum 1:0 (50.). Das Gegentor war das Startsignal für Messi, der sich sofort zum Aufwärmen aufmachte und in der 62. Minute für Cesc Fabregas eingewechselt wurde.
Und mit Messi zeigte Barcelona sofort ein anderes Gesicht. Den Ausgleich leitete der Weltfußballer mit einem typischen Dribbling und Pass ein, David Villa legte ab und Pedro knallte den Ball wuchtig zum 1:1 ins rechte Eck (71.). Paris warf alles nach vorne, doch auch die Einwechslung von David Beckham brachte nicht mehr die Wende.
Juve wild entschlossen, doch Bayertn traf
In Turin war Juve wild entschlossen, den farblosen Auftritt aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Die "Alte Dame", die auf die gesperrten Arturo Vidal und Stephan Lichtsteiner verzichten musste, machte das Spiel. Mehr als ein gefährlicher Freistoß von Andrea Pirlo aus 17 Metern, bei dem Goalie Manuel Neuer glänzend parierte (23.), war aber vor der Pause nicht drinnen.
Die Bayern zeigten bei einem Fernschuss von Alaba auf (39.), im Gegensatz zum Tor des ÖFB-Teamkickers zum 1:0 im Hinspiel war Goalie Gianluigi Buffon diesmal aber auf dem Posten.
Nach dem Wechsel trafen beide Teams durch Fabio Quagliarella (48.) und Arjen Robben (57.) die Stange, ehe die Bayern mit dem 1:0 alles klar machten. Nach Freistoß von Bastian Schweinsteiger und Schuss von Javi Martinez stand Mario Mandzukic goldrichtig und netzte ein (64.). Claudio Pizarro setzte mit dem 2:0 in der Nachspielzeit den Schlusspunkt (91.).