Österreich

Anschober: "Wir haben Fehler gemacht"

Heute Redaktion
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Wenn am kommenden Sonntag Wahlen wären, würden 23 Prozent ihr Kreuzerl bei den Grünen machen- in Deutschland. Rudi Anschober und seine Öko-Partei kommen im Land ob der Enns lediglich auf 15 Prozent. Jetzt wollen die Grünen bei den Arbeitern punkten.

Arbeitslosigkeit, Zukunftsängste und Bildungsmisere. Wir haben Probleme vielleicht nicht richtig angesprochen und die Themen so aus den Augen verloren, gibt Grünen-Chef Anschober im Gespräch mit Heute zu. Gepackt vom Elan aus dem nördlichen Nachbarland, will er jetzt beim einfachen Volk punkten. Dass diese Taktik funktioniert, beweist die Wahl in Bremen: Ein Viertel in der Arbeiterhochburg Bremerhaven entschied sich beim Urnengang für die Öko-Partei. Wie das bei uns funktionieren kann, weiß Anschober: Öko-Jobs für Arbeitslose, Bildung als Karriereleiter und eine ehrliche Anti-Atompolitik. Die Leute haben nach dem Fukushima-GAU ein Recht auf Wahrheit. Kritik gab es an der FP: Menschen gegenseitig aufhetzen bringt keine Arbeitsplätze.

Christian Hartl