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Trend: Bald heißen Babys wie die Tiere

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Stellen Sie sich vor, in einem Wiener Park schreit jemand "Rex", "Hasso" oder "Waldi" und anstatt eines Dackels oder Schäfers kommt ein kleiner Bub angerannt. Das könnte demnächst der Fall sein, denn klassische Namen für Haustiere könnten bald auch auf den Geburtsurkunden von Babys auftauchen. Die Mainzer Namensforscherin Damaris Nübling sagt diesen Trend voraus.

Stellen Sie sich vor, in einem Wiener Park schreit jemand "Rex", "Hasso" oder "Waldi" und anstatt eines Dackels oder Schäfers kommt ein kleiner Bub angerannt. Das könnte demnächst der Fall sein, denn klassische Namen für Haustiere könnten bald auch auf den Geburtsurkunden von Babys auftauchen. Die Mainzer Namensforscherin Damaris Nübling sagt diesen Trend voraus.

"Die Grenze zwischen Mensch und Tier wird immer mehr überschritten", sagte Nübling. Das gelte zum einen für Haustiere, die mittlerweile oft menschliche Namen erhielten. In Schweden sei jedoch auch umgekehrt zu beobachten, dass Kinder klassische Tiernamen bekommen.
"Die Schweden sind uns in der Regel etwa 20 bis 30 Jahre voraus. Sofern es die Behörden erlauben, könnte das auch in Deutschland vorkommen", sagte die Expertin für historische Sprachwissenschaft. Sollten die Deutschen auf diesen Trend aufspringen, wird es in Österreich sicher auch bald soweit sein.