Covid-Welle in Österreich

So fühlt sich eine Corona-Infektion derzeit an

Die Corona-Kurve geht weiterhin steil nach oben. Treibende Kraft sind derzeit die XBB-Linien der Omikron-Variante. Betroffene berichten.  

Heute Life
So fühlt sich eine Corona-Infektion derzeit an
Verstopfte Nase sowie Nebenhöhlen, Kopfschmerzen, Fieber und Gliederschmerzen zählten derzeit zu den häufigsten Corona-Symptomen.
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38.996 Versicherte der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) waren in der letzten Novemberwoche aufgrund einer Corona-Infektion im Krankenstand. Das sind über 10.000 mehr als zu dem gleichen Zeitpunkt im Jahr 2022 - damals gab es 21.767 Krankmeldungen aufgrund von SARS-CoV-2. Und auch das österreichische Abwassermonitoring zeigt: Die Coronavirenlast ist derzeit so hoch wie noch nie.

Treibende Kraft sind dabei die XBB-Varianten, die aufgrund ihrer Mutationen und der Impfungen mittlerweile jedoch größtenteils nur noch für leichte Verläufe sorgen. Die Dauer der Erkrankung: in der Regel 4 Tage bis eine Woche.

Erkältungssymptome

"Es gibt keine überzeugenden Daten, dass irgendeine Variante für einen anderen Verlauf sorgt als die anderen. Wie schwer die Infektion verläuft, hängt damit zusammen, wie gut man immunologisch auf das Virus vorbereitet ist. Es waren und sind immer Erkältungssymptome und die äußern sich sich bei jedem Menschen ein bisschen anders. Bei dem einen sind die oberen Atemwege betroffen, beim anderen die unteren", erklärt Molekularbiologe Ulrich Elling im "Heute"-Gespräch. 

Gliederschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen und eine verstopfte Nase. "Es fühlt sich so an, als wäre der gesamt Kopf dicht, es zieht sich bis in die Ohren und den Nacken hinunter", berichtet Hans S. den Verlauf seiner kürzlich durchgestandenen Covid-Infektion. Symptome, die auch Katharina F. gegenüber "Heute" schildert. Beide hüteten ein paar Tage das Bett, dann war die Infektion genauso schnell vorbei, wie sie gekommen war.

Große Bandbreite

Warum manche trotzdem länger mit einer Infektion zu kämpfen haben, kann sich der Experte nur damit erklären, dass die Bandbreite der Symptome dennoch relativ groß ist: "Machen haben es und merken es nicht, die anderen wirft es komplett aus der Bahn." Außerdem könne man sich anschließend - wie bei jedem anderen Virus auch - noch einen sekundären Infekt holen.

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