Wirtschaft

So tankt man im Urlaub in Kroatien günstiger

Ohne Preisbremse würden Benzin und Diesel noch teurer werden – abseits der Autobahnen gilt in Kroatien daher für zwei Wochen ein Limit.

Clemens Pilz
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Tankstelle in Zagreb (Archivfoto). Kroatien deckelt die Sprit-Preise.
Tankstelle in Zagreb (Archivfoto). Kroatien deckelt die Sprit-Preise.
Marko Lukunic / Eyevine / picturedesk.com

In Zeiten steigender Treibstoffpreise zahlt sich mitunter ein Umweg aus. So wird es nun Reisenden in Kroatien ergehen. Wer seinen Urlaub dort verbringt, kommt ab Dienstag nämlich mancherorts in den Genuss einer Spritpreis-Bremse.

Die kroatische Regierung rief diese für zwei Wochen aus. Ein Liter Diesel soll umgerechnet höchstens 1,74 Euro kosten, ein Liter Normalbenzin 1,80 Euro – deutlich günstiger als derzeit in Österreich.

Der Haken: Die Preise entlang der Autobahnen werden weiter nach dem aktuellen Modell errechnet, das die Regierung Anfang Juni eingeführt hat, um einen noch drastischeren Preisanstieg zu verhindern.

Tanken entlang der Hauptreiserouten sollten Kroatien-Urlauber also vermeiden. Überall sonst – laut dem kroatischen Premier Andrej Plenkovic an 94 Prozent aller Tankstellen – wird sich die Spritpreisbremse auswirken.

Preisbremse für Tourismus

Ziel der Maßnahme ist es, eine intensive Tourismussaison zu ermöglichen. Ohne Deckelung würden die Spritpreise nämlich ab Dienstag auf 14,57 Kuna (1,94 Euro) für Benzin bzw. auf 14,06 Kuna (1,87 Euro) für ein Liter Diesel steigen.

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