Wirtschaft

Urlaub, Eis, Klimaanlage – so sparst du im Sommer Geld

Der Sommer steht vor der Tür. Wer im Urlaub und in den heißen Monaten zu Hause Geld sparen möchte, sollte folgende Tipps beachten.

Stefanie Riegler
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Der Urlaub fällt heuer meist teurer aus, als in den Jahren zuvor.
Der Urlaub fällt heuer meist teurer aus, als in den Jahren zuvor.
Getty Images/iStockphoto

Das Leben wird immer teurer: Der Ukraine-Krieg und die Auswirkungen der Corona-Pandemie treiben die Preise weltweit ordentlich in die Höhe. Die Inflation liegt mittlerweile bei acht Prozent. Neben Strom, Gas, Sprit und Mieten sind auch Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs empfindlich teurer geworden.

Weiters sind die hohen Preise auch bei Urlaubsreisen spürbar. Flugtickets sind bereits im April um 45 Prozent angestiegen, auch Hotel-Übernachtungen kosten im Schnitt um 10,2 Prozent mehr. Mit einigen Tipps und Tricks kannst du aber auch in diesem Sommer Geld sparen. Wie "finanzen.net" berichtet, gibt es vor allem bei der Energie, im Urlaub und im Haushalt nützliche Ideen, um die Kosten zu verringern.

1.
Energie 

Der Energieverbrauch im Sommer erhöht sich vor allem bei den Methoden, die Raumtemperatur zu verringern. Klimaanlagen weisen einen besonders hohen Stromverbrauch auf, Ventilatoren zählen zu den stromsparenden Varianten.

Zudem ist es im Sommer ratsam, das Fenster nicht tagsüber zu öffnen. Wenn die warme Luft von draußen erst einmal in die Wohnung strömt, ist es schwer diese wieder herunterzukühlen. Am besten sollte man am frühen Morgen oder bei Nacht lüften. Außerdem sollte man tagsüber darauf achten, die Fenster mithilfe von Rollos oder Vorhängen vor der Sonne zu schützen.

Weiters sind Pflanzen im Kampf gegen die Hitze hilfreich. Sie kühlen die gefühlte Raumtemperatur ab, da sie Wasser verdunsten. Außerdem sollten im Haushalt nicht alle Stromfresser wie Fernseher, Lichter oder PCs gleichzeitig auf Hochtouren laufen, da diese auch Wärme produzieren.

2.
Urlaub

Der Sommerurlaub fällt heuer deutlich teurer aus, als in den Jahren zuvor. Das DIY-Magazin "Selbermachen" rät dazu, nicht gleich das erstbeste Urlaubsangebot zu buchen, sondern lieber Angebote von verschiedenen Reiseportalen zu vergleichen. Wer im Sommer flexibel verreisen kann, sollte sich die Möglichkeit eines Last-Minute-Angebots offenhalten. 

Ein guter Tipp bei der Suche nach Flügen und Unterkünften ist die Nutzung des Inkognito-Modus. Denn wenn ein Buchungsportal erkennt, dass man wiederkommt, werden höhere Preise angezeigt. Als Neuling auf einer Seite bekommt man Flüge und Unterkünfte meist günstiger. Versuche deinen Flug außerdem so zu buchen, dass du nicht abends ankommst und früh morgens wieder abreist. 

Wenn du mit dem Auto auf Urlaub fährst, achte auf den richtigen Reifendruck. Ansonsten kommt es zu einem höheren Treibstoffverbrauch. Außerdem lassen sich mit dem Pkw auch viele kostengünstigere Urlaubsziele im Inland bereisen.

3.
Haushalt

Wer sich im Sommer gerne mal ein Eis gönnt, muss tiefer in die Tasche greifen. Die steigenden Rohstoffpreise machen auch vor den Eisproduzenten nicht Halt. Die Preise pro Kugel haben sich teilweise in Wien um etwa 20 Cent erhöht, "Heute" berichtete.

Online findest du jedoch viele Rezepte für selbstgemachtes Eis, was den Genuss deutlich günstiger macht. Mit nur wenigen Zutaten wie Tiefkühlhimbeeren, Rahmjoghurt und etwas Vanille- und Puderzucker kannst du etwa ein Himbeereis selbst zaubern.

Eine weitere Empfehlung um dich abzukühlen und dabei gleichzeitig Geld zu sparen, ist eine kalte oder nur lauwarme Dusche. Dabei kann man bis zu 65 Euro in den Sommermonaten sparen.

Versuche außerdem weniger zu kochen und mehr kalte Gerichte zuzubereiten. Wenn der Herd im Sommer aus bleibt, sparst du nicht nur Strom, sondern verhinderst auch, dass die Wohnung oder das Haus aufheizt.

Leidenschaftliche Griller können außerdem Geld sparen, wenn sie einen Holzkohlegrill verwenden. Diese sind nämlich viel günstiger in der Anschaffung als Gas- oder Elektrogrills. Weiters kannst du dein Grillfleisch außerdem selbst marinieren.

Wenn du gerne schwimmen gehst, kannst du auch hier ein paar Tipps beachten. Der Eintritt für Badeseen kostet meist deutlich weniger als der für Schwimmbäder. Teilweise gibt es kostenlose Badeseen und andere Erfrischungsmöglichkeiten, wie etwa in Wien bei der Alten Donau.

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