Welt

Auto rast in Menschenmenge – Toter, Verletzte in Berlin

In Berlin-Charlottenburg soll ein Fahrzeug in eine Menschenmenge gerast sein. Ersten Informationen zufolge, soll es mindestens ein Todesopfer geben.

Roman Palman
Teilen
1/16
Gehe zur Galerie
    Am 8. Juni 2022 raste ein Auto in der Berliner Innenstadt in eine Menschenmenge. Es gibt mindestens ein Todesopfer, mehrere Verletzte.
    Am 8. Juni 2022 raste ein Auto in der Berliner Innenstadt in eine Menschenmenge. Es gibt mindestens ein Todesopfer, mehrere Verletzte.
    REUTERS/Fabrizio Bensch

    Nach ersten Angaben der Polizei soll sich der Vorfall gegen 10.15 Uhr im Westen der Berliner Innenstadt nahe der Gedächtniskirche und dem bekannten Kurfürstendamm ereignet haben. Ein Fahrzeug soll von der Straße runter und auf den dortigen Gehsteig gerast sein.

    Ein auf Twitter kursierendes Foto zeigt einen grauen Kleinwagen, der offenbar erst einen Schanigarten und dann das Schaufenster einer großen Parfümerie-Kette durchschlagen hatte.

    1/15
    Gehe zur Galerie
      Am 8. Juni 2022 raste ein Auto in der Berliner Innenstadt in eine Menschenmenge. Es gibt mindestens ein Todesopfer und insgesamt acht teils schwerst Verletzte.
      Am 8. Juni 2022 raste ein Auto in der Berliner Innenstadt in eine Menschenmenge. Es gibt mindestens ein Todesopfer und insgesamt acht teils schwerst Verletzte.
      REUTERS

      Laut Berliner Feuerwehr wurden acht Menschen verletzt, erste Angaben der Retter, dass die Opferzahl bei um die 30 Personen liegen würde, wurden korrigiert.

      Fünf Opfer in Lebensgefahr

      Es hat auch mindestens ein Todesopfer gegeben. Ein Reporter der "Morgenpost" konnte vor Ort beobachten, wie eine Person am Boden von den Einsatzkräften mit einem blauen Tuch abgedeckt wurde. Ein kurz darauf veröffentlichtes Agentur-Foto bestätigt diese Angaben. Auf der rechten Hand der verstorbenen Person ist ein Ehering zu erkennen. Es soll sich dabei um eine Lehrerin handeln, die gerade mit ihren Schülern unterwegs war. 

      Acht weitere Menschen wurden teils schwerst verletzt, fünf darunter sollen nach Angaben der Einsatzkräfte in Lebensgefahr schweben.

      Polizei-Sprecher Thilo Cablitz sagte zu deutschen Medien, dass es noch unklar sei, ob es sich um einen Verkehrsunfall oder eine Vorsatztat handele. Der Fahrer sei festgenommen worden. Die Unglücksstelle wird von Polizisten mit Maschinenpistolen abgesichert. Es wurde eine großräumige Straßensperre eingerichtet.

      Böse Erinnerung an Anschlag

      Der Vorfall weckt böse Erinnerungen an den Anschlag auf den Christkindlmarkt am 19. Dezember 2016. Nur wenige Meter von der jetzigen Unglücksstelle entfernt, am Breitscheidplatz, hatte ein islamistischer Attentäter mit einem Sattelschlepper 12 Personen totgefahren und Dutzende weitere zum Teil schwer verletzt.

      1/51
      Gehe zur Galerie
        <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
        22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
        Helmut Graf