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Frankreich-Präsident mischte bei Mbappe-Deal mit

Kylian Mbappe verlängerte seinen Vertrag bei Paris St.-Germain. Wie nun bekannt wurde, hatte auch Staatspräsident Emmanuel Macron einen Anteil daran. 

Heute Redaktion
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Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron hatte bei der Verlängerung von Kylian Mbappe seine Finger im Spiel.
Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron hatte bei der Verlängerung von Kylian Mbappe seine Finger im Spiel.
Picturedesk

Monatelang wurde über die Zukunft des 23-Jährigen, dessen Vertrag beim französischen Spitzenklub mit Saisonende ausgelaufen wäre, spekuliert. Real Madrid galt als Favorit auf die Mbappe-Verpflichtung, von einer mündlichen Zusage war die Rede.

Doch am letzten Samstag folgte die Kehrtwende. Mbappe unterschrieb doch einen neuen Dreijahresvertrag beim französischen Scheich-Klub, kassiert dafür Medienberichten zufolge ein Handgeld von unglaublichen 300 Millionen Euro sowie ein Netto-Jahresgehalt von 50 Millionen Euro.

Ratschlag von Macron

"Ich bin Franzose und bleibe in Frankreich. Meine Geschichte hier ist noch nicht zu Ende. Ich habe noch Kapitel zu schreiben", erklärte Mbappe schließlich seinen Verbleib in Paris. Dabei soll auch der französische Staatspräsident Emmanuel Macron seine Finger im Spiel gehabt haben. Mehrere Medien berichteten übereinstimmend, dass sich Mbappe mit dem Staatsoberhaupt über seine Zukunft beraten habe. "Er gehört zu verschiedenen Personen, mit denen ich über Fußball rede", sagte der Star-Fußballer über Macron zu "Paris Match". Mbappe habe sich Ratschläge von Macron geholt. Der plädierte freilich für einen Verbleib in Paris. 

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    Die Verlängerung war jedoch auch für PSG beinahe alternativlos. Schließlich wird der französische Klub aus Katar finanziert, wo 2022 die Wüsten-WM stattfindet. Der Absprung eines der besten Fußballers der Gegenwart wäre ein kaum wettzumachender Gesichtsverlust für den Scheich-Klub gewesen. 

    Dafür ließ sich Mbappe aber auch weitgehende Befugnisse zusichern. Laut "ESPN" soll der 23-Jährige künftig nicht nur bei Spielerentscheidungen, sondern auch bei der Trainerwahl ein Mitspracherecht haben...