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Frau setzte Neugeborenes aus – Baby überlebte nur knapp

An eine Häuserecke in Südspanien brachte eine Frau ein Kind zur Welt. Dann setzte sie es aus. Nun ermittelt die Polizei, die Frau wurde festgenommen.

Nikolaus Pichler
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Die spanische Polizei ermittelt nun in dem Fall.
Die spanische Polizei ermittelt nun in dem Fall.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

An einer entlegenen Landstraße im Süden Spaniens hat ein Lastwagenfahrer am Sonntag ein neugeborenes Kind entdeckt. Dessen Mutter – gemäss Medienberichten eine Schweizerin – wurde wegen Gefährdung eines Kindes festgenommen. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Stadt Alicante. Erstmals über den Fall berichtet hat das Portal Euroweekly.

Der LKW-Fahrer hatte gesehen, wie die 39-Jährige sich mit blutverschmierten Beinen und einem Bündel Decken im Arm vom Straßenrand entfernt hatte. Anschliessend begab er sich zum Kind, das sich in Decken eingewickelt zwischen mehreren Tonnen befand. Die Nabelschnur war noch immer sichtbar. Gemäss Polizeiangaben herrschten zu diesem Zeitpunkt sehr hohe Temperaturen in der Region. Das Kind wurde anschließend wegen Wassermangels in ein Spital gebracht, mittlerweile gehe es ihm besser und es befinde sich in der Obhut der Behörden.

Frau hatte Kind in Ruine zur Welt gebracht

Wie die spanische Guardia Civil in einem Tweet bekannt gegeben hat, hatte die Mutter kurz zuvor in einer nahe gelegenen Ruine das Kind zur Welt gebracht.

Genaueres über den Hintergrund der Geburt und der Frau selbst ist bislang nicht bekannt. Eine Polizeipatrouille habe die Mutter einige Stunden nach der Geburt an einem unbekannten Ort festgenommen. Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels befindet sie sich nach wie vor in Untersuchungshaft. Gemäß spanischen Medienberichten hat sie sich bislang nicht über die Umstände der Geburt geäußert.

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