Sportmix
Kenia-Doppelsieg! Neuer Rekord beim Wien-Marathon
Der Kenianer Cosmas Muteti gewinnt den 39. Vienna City Marathon in der zweitschnellsten Wien-Zeit. Siegerin Vibian Chepkirui läuft gar Streckenrekord.
Hohes Tempo in Wien! Der 39. Wien-Marathon wird als außergewöhnlich schneller in die Geschichte eingehen. Die Kenianerin Vibian Chepkirui verteidigt ihren Vorjahressieg mit einem neuen Streckenmarathon. Sie läuft am Sonntag in 2:20:50 Stunden ins Ziel ein.
Auch der Sieger des Männerrennens gewinnt mit einer starken Zeit. Cosmas Muteti, ebenfalls aus Kenia, kommt in 2:06:53 ins Ziel. Es ist die zweitschnellste Marathon-Zeit in der Wiener Historie.
Auch in der Breite können sich die Zeiten sehen lassen. Leonard Langat kommt nur sechs Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel. Schräg: Der Kenianer trägt denselben Namen wie der Vorjahressieger, ist aber nicht die selbe Person. Oqbe Kibrom aus Eritrea liegt lange in Führung, wird in 2:07:25 Dritter.
Bei den Damen komplettieren hinter Chepkirui ihre Landsfrauen Ruth Chebitok und Sheila Jerotich das Podest.
Enttäuschung bei Ketema
Österreichs Top-Läufer Lemawort Ketema zeigt sich enttäuscht. Er wird in 2:15:42 13., verpasst das WM-Limit. "Heute war leider nicht mein Tag. Die Pacemaker waren auch einmal schnell, dann langsam. Das Auto fährt vorne, es steht aber keine Zeit angeschrieben. Ich weiß auch nicht, es war unglücklich heute."
Andreas Vojta, Tempomacher für Timon Theuer, läuft locker seinen ersten Marathon zu Ende, er wird in 2:23:21 zweitbester Österreicher und Gesamt-19. Theurer stürzt auf Kilometer acht über einen Kanaldeckel, verletzt sich an der Hüfte. Bei Kilometer 31 muss er schließlich unter starken Schmerzen aufgeben.
Rund 30.000 Teilnehmer starten am Sonntag, 8.000 davon über die Einzel-Marathondistanz.