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Enger Freund von Prinz Charles missbrauchte 500 Kinder
Eine Netflix-Doku thematisiert Charles’ extrem enges Verhältnis zum Ex-BBC-Moderator Jimmy Savile. Der gilt als schlimmster Sexualverbrecher Englands.
Die Dokumentation auf Netflix sorgt für Graus und offene Fragen. Wieso war Prinz Charles so eng mit Jimmy Savile befreundet. Das Verhältnis des Thronfolgers zu einem in Großbritannien einst populären, mittlerweile verstorbenen pädophilen Star-Moderator, schockiert die Welt.
Kontakt zu höchsten gesellschaftlichen Kreisen
Dass sich Prinz Charles und der ehemalige BBC-Moderator Jimmy Savile kannten und schätzten, ist seit Jahren bekannt- hinter den Kulissen. Nun bekommt das Thema neue Aufmerksamkeit. Denn der Dokumentarfilm "Jimmy Savile: A British Horror Story" zeigt, wie Savile Kontakte zu höchsten gesellschaftlichen Kreisen knüpfte – auch zur Royal Family.
Überall wo er war gab es Missbrauch: Die Queen schlug ihm zum Ritter
Jimmy Savile, geboren 1926, prägte als extravaganter Moderator die Hitparaden-Sendung „Top of the Pops“ und einer Kindersendung, in der er den jungen Fans Herzens-Wünsche erfüllt . Jahrzehntelang war der Mann mit dem Faible für Zigarren und markante Brillen ein beliebter und erfolgreicher Vertreter der Unterhaltungsbranche des Vereinigten Königreichs.
Die Queen schlug ihm sogar zum Ritter. Was noch mehr Fragen aufwirft, denn zu dem Zeitpunkt gab es bereits verstörende "Gerüchte" über sein Verhalten. Er erwähnte auch tatsächlich öfter, in "Scherzen verpackt", wie er Kinder missbrauchen würde und ihnen Gewalt antun wolle. Er hat im Laufe der Jahre mindestens 500 Kinder missbraucht.
Schlimmster Triebtäter in der Geschichte des Landes
Angeblich wurde erst danach durch eine journalistische Recherche bekannt, dass sein ehrenamtliches Engagement offenbar ein Vorwand war, um Hunderte Kinder zu missbrauchen. Über rund 40 Jahre hinweg hatte er wie eine Bestie gewütet.
Die britische Polizei bezeichnete Savile als „einen der schlimmsten, wenn nicht den schlimmsten Triebtäter in der Geschichte des Landes. Seine große Bekanntheit und seinen Ruhm habe er lange Zeit dafür genutzt, sich auf dem BBC-Gelände, in Schulen, sowie in Krankenhäusern und in einer streng gesicherten psychiatrischen Heilanstalt, an seinen wehrlosen Opfern zu vergehen. Es war ihm völlig gleichgültig ob die Kinder psychisch krank oder gelähmt waren.
Die Kindersendung "Jim fixed it for me" lockte Kinder direkt zu Jim ins Studio.
Hinter verschlossenen Türen: Jimmy war PR-Berater von Charles
Charles wandte sich demnach seit Mitte der 80er-Jahre immer wieder an Savile. Konkret wollte Charles Hilfe bei öffentlichen Reden. Offenbar fungierte Savile als PR-Berater. Auch in Sachen Wohltätigkeitsarbeit soll sich Charles beraten haben lassen. So habe er Savile 1989 um Vorschläge für „nützliche, die Moral fördernde Besuche usw. bei lohnenden Gruppen, Orten, Projekten und so weiter, die nicht genug Aufmerksamkeit erhalten“, gebeten.
Während Prinz Charles Jahrzehnte hinweg mit Savile befreundet war, hegte sein Bruder Prinz Andrew, engen Kontakt zu Epstein.