HeuteForFuture-award
Geschirrmobil für einen sauberen Lebensstil
PROJEKTNAME: Der Weg ist Mehrweg
NAME DER GEMEINDE: Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal
PROJEKTTRÄGER: Marktgemeinde Grafenwörth
KATEGORIE: Gemeinde & Städte
THEMENBEREICH: Recycling
TEILNEHMERZAHL: 7
PROJEKTSTART: 2019
STATUS: Ist immer noch aktiv
REGION: Kirchberg/Pielach/Niederösterreich
WIRKUNGSFELD: Das ganze Bundesland
INSTITUTIONALISIERT: Als Verein
KONTAKTPERSON: Cornelia Janker
WEB: https://pielachtal.at/
Weitere Informationen:
Darum geht es beim Projekt "Der Weg ist Mehrweg"
Durch das Projekt "Der Weg ist Mehrweg" wird das Pielachtal zu einer abfallarmen Region. Die Bevölkerung wird verstärkt für Abfallvermeidung, ressourcenschonender Lebensstil sowie verantwortungsvolles Feiern sensibilisiert.
Insgesamt 5 Geschirrmobile samt Porzellangeschirr und Geschirrwaschanlagen wurden mit dem GVU St. Pölten angeschafft, sodass bei Veranstaltungen auf Plastikmüll und lange Transportwege verzichtet werden kann. Bewusstseinsbildende Maßnahmen für ein „plastikfreies“ Pielachtal und einen umweltbewussten Lebensstil begleiten das Projekt.
So wurde ein eigenes Logo "Der Weg ist Mehrweg" entwickelt und die Geschirrmobile mit einer aussagekräftigen Beklebung gestaltet. Eine Kampagne zur Bewusstseinsbildung über einen nachhaltigen Lebensstil wird entwickelt, welche sowohl auf die Vereine und VeranstalterInnen als auch auf die BürgerInnen abzielt (Anregungen zu abfallreduziertem und regionalem Einkauf, verpackungsfreier bzw. -armer Ab Hof-Verkauf/Bauernmärkte/Bauernläden etc.).
Durch das Projekt wurde ein Prozess zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Pielachtaler Festkultur eingeleitet. Unterstützt wird das Projekt durch das Land Niederösterreich und durch die LEADER-Region Mostviertel Mitte.
Heute For Future-Award im Gespräch mit der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal
Was zeichnet Ihr Projekt aus bzw. wie unterscheidet es sich von anderen?
Das Projekt hat Pilotcharakter, da zum ersten Mal eine gesamte Region so konsequent auf "Abfallfreiheit und Plastikreduktion" setzt. Der GVU hat die fachliche Kompetenz, die Kleinregion kann die lokale Basis mobilisieren. Eine ganze Region hat es geschafft, einheitlich an einem Strang zu ziehen und diese gemeindeübergreifende Initiative gemeinsam zur Umsetzung gebracht.
Das Projekt wird auch nach Ende des Projektzeitraumes weitergeführt. Die Geschirrmobile werden von den Bauhöfen, wo sie untergebracht werden gewartet und Instand gehalten. Jährlich wird eine Revision durch die Firma, wo das Mobil angeschafft wird, durchgeführt. Die inhaltliche Aufbereitung des Themas Abfall vermeiden, Ressourcen schonen, verantwortungsvoll feiern, etc. werden vom GVU St. Pölten in Kooperation mit den Gemeinden bzw. der Kleinregion Pielachtal weitergeführt.
Ziel sind Green Events mit optimaler Einbindung der Region. Durch die 5 Geschirrmobile haben die VeranstalterInnen die Möglichkeit, ein gesamtes Fest ohne Einweggeschirr abzuwickeln (auch größere Fest mit über 5000 BesucherInnen). Durch einen einheitlichen Verleihkalender wird die Verleihorganisation künftig noch standadisierter verlaufen.
Was sollte geschehen, damit Ihre praktische Arbeit erleichtert wird? Wer sollte aktiv werden?
Regionale Akteure und Umweltverbände, Gemeinden, Städte, Länder, Bund.
Glauben Sie, dass Ihr Projekt auch anderswo durchgeführt werden könnte? Wenn ja, welche Voraussetzungen werden dafür benötigt?
Gute Zusammenarbeit innerhalb der Region. Koordinierte und zentralisierte Organisation. Wille der Region umweltschonende Aktivitäten umzusetzen. Finanzierbarkeit zur Anschaffung der Geschirrmobile.