Wirtschaft
Ukraine-Krieg macht jetzt auch Eier teurer
Aufgrund des Krieges in der Ukraine dürfte es zu weiteren Preissteigerungen in Österreich kommen – und zwar bei Eiern.
Die Teuerungswelle in Österreich legt keine Pause ein. Der Krieg in der Ukraine führt dazu, dass mehrere Produkte im Preis steigen. Der Konflikt in der Kornkammer Europas dürfte nun auch dazu führen, dass auch die heimische Geflügelwirtschaft von einer Steigerung der Produktionskosten betroffen sein könnte, dies würde wiederum einen Einfluss darauf haben, wie viel in Zukunft für Eier zu berappen ist.
Bauern stark betroffen
Die derzeitige Lage ist für viele Bauern existenzbedrohend, von Branchenvertreterinnen und -vertretern wird daher gefordert, dass der Preis für Eier weiter angehoben wird. Denn nach derzeitigen Schätzungen ist der Produktionskostenpreis für die Landwirte nicht mehr lange stemmbar.
Die Verfügbarkeit von Futter-Mittel sei ohnedies nicht mehr kalkulierbar. Um gegenzusteuern, wird von der Branche gefordert, dass jedes Ei um fünf Cent teurer wird – die Zehner-Packung würde demnach um 50 Cent im Preis ansteigen.
Zuletzt sind die Preise aufgrund der Ukraine-Krise in den meisten Bereichen des öffentlichen Lebens rasant angestiegen. An den Tankstellen mussten die Autofahrerinnen und -fahrer tiefer in die Tasche greifen und vielerorts sogar über zwei Euro für den Liter Sprit hinlegen.
Darüber hinaus stiegen auch die heimischen Energiepreise für Strom und Gas an. Um hier entgegenzusteuern, hat die türkis-grüne Bundesregierung am Sonntag ein Entlastungsprogramm vorgelegt, das vier Milliarden Euro umfasst. Kernpunkte sind dabei die Verdopplung der Pendlerpauschale sowie die Reduktion der Abgabe von Strom und Gas um 90 Prozent.