Wirtschaft

"Kein Hotspot" – Handel fordert Ende der 2G-Regel

Der Handelsverband fordert mit dem Lockdown-Ende für Ungeimpfte auch das gleichzeitige Aus der 2G-Regel beim Einkaufen.

Heute Redaktion
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Polizei kontrolliert im Handel.
Polizei kontrolliert im Handel.
GERT EGGENBERGER / APA / picturedesk.com

Der Lockdown für Ungeimpfte endet in Österreich ab 31. Jänner, wie die Regierung am Mittwoch verkündete. Die 2G-Regel im Handel, in der Gastronomie, in der Hotellerie und in der Kultur bleibt jedoch aufrecht. Viel ändert sich für ungeimpfte Menschen also nicht, außer bei privaten Treffen. Sie dürfen ihre Wohnungen nun ohne Angabe von Gründen wieder verlassen. Auch die Maskenpflicht bleibt weiterhin bestehen.

Der Handelsverband kritisiert dieses Vorgehen scharf. "Ungeimpfte brauchen ab Montag keinen Grund mehr darzulegen, warum sie ihr Haus verlassen, aber gleichzeitig haben sie weiterhin keinen Zutritt in den nicht lebensnotwendigen Handel oder beispielsweise in die Gastronomie", heißt es in einer Aussendung.

"Sicheres Einkaufen für alle Menschen garantiert"

"Wir begrüßen das Ende des Lockdowns für Ungeimpfte. Gleichzeitig muss aber auch das 2G-Regime im Handel für beendet erklärt werden. Der Handel ist ein Safespot, kein Hotspot. Der Lebensmittelhandel beweist jeden Tag, dass sicheres Einkaufen für alle Menschen aufgrund der kurzen Aufenthaltsdauern, des losen Kundenkontaktes, der FFP2-Maskenpflicht und der bestehenden Sicherheitsmaßnahmen garantiert ist. Wir brauchen einen Handel, der für alle Kundinnen und Kunden da sein darf. Daher fordern wir Aufhebung der 2G-Regelung in den Geschäften ab Montag, nämlich gleichzeitig mit der Aufhebung des Lockdowns für Ungeimpfte", sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

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