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Endlich angespielt – "Guild Wars 2: End of Dragons"

Ende Februar 2022 soll "Guild Wars 2: End of Dragons" die Karten im Onlinespiel neu mischen. Die Entwickler nahmen uns dazu auf einen Ausflug mit.

Rene Findenig
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Attacke! Ein Spieler darf die Belagerungsschildkröte lenken, ein zweiter damit herumballern.
Attacke! Ein Spieler darf die Belagerungsschildkröte lenken, ein zweiter damit herumballern.
Arenanet

Manche Spieler sorgen sich schon etwas, dass das MMORPG – oder Competitive Online Roleplaying Game (CORPG), wie es die Entwickler nennen – "Guild Wars 2: End of Dragons" noch immer kein konkretes Startdatum hat. Das Game aus dem Hause Arenanet soll Ende Februar 2022 für PC herauskommen und auch Vorbestellungen sind bereits möglich – zumindest in Sachen Spielbarkeit und Eindruck können wir besorgte Zocker dabei beruhigen, denn es scheint großartig zu werden.

Die Entwickler nahmen "Heute" erst kürzlich mit auf eine Gameplay-Tour, die sich gewaschen hatte. Gemeinsam in einer Team-Session ließen sich neue Gebiete erkunden, neue Tätigkeiten ausführen und die Events und Strikes anzocken. Rund zwei Stunden dauerte die Preview-Tour, und sie ließ uns beeindruckt zurück. Die dritte Erweiterung des Hauptspiels zeigt wieder einmal, für was "Guild Wars 2" so bekannt ist, nämlich wie viel Arbeit und Detailliebe die Entwickler in den Titel stecken.

Jede Menge Neuigkeiten versprechen Spannung

Elite-Spezialisierungen durften wir bereits in der Beta erleben und das asiatisch angehauchte Reich Cantha besuchten wir zwar, das dort Erlebte bleibt aber vorerst aus Spoiler-Gründen noch einige Zeit ein Geheimnis. Dafür können wir über jede Menge andere Abenteuer berichten, von Ausflügen mit Skiff-Booten samt Angel-Touren, Festungs-Erstürmungen mit Belagerungs-Schildkröten und eine äußert spannende sowie fordernde Strike-Mission, die man so noch nicht gesehen hat. Zum Start der Tour wurden wir mit den Entwicklern in Haus zu Heltzer, der Hauptstadt der Kurzick-Fraktion.

"Guild Wars"-Kenner werden dabei tolle Erinnerungen an den ersten "Guild Wars"-Teil haben, denn der Ort deutet es schon an – "End of Dragons" lässt uns an mehr Orte zurückkehren, die man aus dem ersten Teil kennt. Beeindruckend ist dabei vor allem der optische Wandel: Einst wunderschön und zahlreich bevölkert, sind nun nur noch Ruinen übrig, die von gewaltigen Geschehnissen zeugen. Bewunderswert ist, wie viel Arbeit in diese und andere Umgebungen geflossen sind – im Vergleich dazu ist etwa der Echowald saftig grün aufgeblüht und nicht mehr eine Steinwüste.

Eine gigantische Maschine als Herz der Anlage

Direkt ins Geschehen stürzten sich die Preview-Zocker dann mitsamt den neuen Mounts. Die Belagerungsschildkröten zeigen gleich eine herrliche Mechanik: Ein Spieler steuert das massibve Ungetüm und lädt damit das Munitionsrsenal des Mounts auf, während ein zweiter Spieler aufspringen und die Kanonen bedienen darf. Gegen kleinere und größere Gegnergruppen und die Fraktionen der Karte führte die Tour durch den Echowald schließlich zum Event im Fort Espenwald. Dieses ist zu einer Festung der Jadebruderschaft geworden, die im blutigen Konflikt mit der Gruppierung der Sprecher steht.

Mithilfe der Schildkröten muss man auch hier immer tiefer in die Anlage vordringen, indem man die Schilder der Hightech-Festung unter Beschuss nimmt, bevor man die Tore niederreißt und gegen die Roboter der Jade-Bruderschaft kämpfen muss. Die Hintergrundgeschichte: Die Jadebruderschaft hat hier bizarre Experimente an Mensch, Tier und anderen Kreaturen durchgeführt – was man auch hautnah erlebt, denn gleich gegen mehrere Wellen der mächtigen Feinde muss man sich behaupten. Im Finale steht man einer gigantischen Maschine, dem Herz der Anlage, gegenüber – sie schafft große Schadenfelder, saugt Spieler regelrecht in ihren Gefahrenbereich und ruft sich Verteidigungskreaturen zu Hilfe.

Wie in einer "echten", lebendigen Fantasy-Welt

Die Kämpfe zeigen sich fordernd und durch verschiedenste Gegner- und Umgebungseffekte abwechslungsreicher als jemals zuvor. Als Belohnung winken dafür äußert seltene Münzen und Materialien für den Bau der neuen Waffen. Proaktiver weist und das neue "Guild Wars 2: End of Dragons aber auch auf kleinere Aufgaben und Nebenmissionen hin – dazu werden im Sichtbereich verschiedenste Fraktions-Hilferufe oder Treffen mit Questgebern eingeblendet, die teils auch per Durchsage durch die Spielwelt schallen. Top, in "End of Dragons" fühlt man sich wirklich wie in einer lebendigen Fantasy-Welt.

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    Die Entwickler nahmen <em>"Heute"</em> erst kürzlich mit auf eine Gameplay-Tour in "Guild Wars 2: End of Dragons", die sich gewaschen hatte. Gemeinsam in einer Team-Session.
    Die Entwickler nahmen "Heute" erst kürzlich mit auf eine Gameplay-Tour in "Guild Wars 2: End of Dragons", die sich gewaschen hatte. Gemeinsam in einer Team-Session.
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    Zweiter Anlaufpunkt der Vorschau war die Ruine Arborstein, dazwischen waren Ausflüge mit den neuen Skiff-Booten und Angel-Touren zum Sammeln von Materialien kurzweilig. In Arborstein dagegen ging es wieder ans Eingemachte: Hier starten die neuen Strikes! Zu zehnt darf man sich zusammentun, um als besonders hochgelevelter Charakter eine zusätzliche Herausforderung gegen gewaltige Bosse zu haben. Zusätzlich zu den Strikes kommen nun neue Herausforderungs-Modi dazu, die sich aufgrund des Schwierigkeitsgrads an besonders starke und gut eingespielte Teams richten.

    Endlich angespielt – und noch jede Menge Lust auf mehr

    Gemeinsam mit den Entwicklern stellten wir uns dem Äetherklingen-Strike mit Gegnerin Mai Trin – Spieler werden sie schon aus dem Hauptteil kennen. Auch dieser Kampf zeigt sich besonders abwechslungsreich und fordernd, die Feindin nutzt nämlich in mehreren Phasen Angriffe, bei denen das ständige Bewegen und Ausweiche zum Muss wird. Zwischenzeitlich wird sogar der gesamte Kampfplatz zum Schadensfeld – sicher ist man nur in zwei kleinen, rotierenden Kreisfeldern. Zumindest, wenn man gleichzeitig dem Feind ausweichen kann, der einen mit nur einem Angriff erledigen kann.

    Das Erwähnte ist nur ein kleiner Bruchteil davon, was die Strikes alles zu bieten haben – und die meisten fordern nicht nur mit fantasisch abwechslungsreichen Attacken, sondern auch mit einem fordernden Zusammenspiel der verschiedenen Charakter-Klassen. Zum Glück darf man dabei aber auch auf die neuen, strahlenden und legendären Waffen der Erweiterung zurückgreifen. Endlich angespielt – und wir brauchen dringend mehr davon! "Guild Wars 2: End of Dragons" wird ein Hit, der die Spieler mit nie dagewesenen Mechaniken und besonders gut inszenierten Kämpfen sicherlich begeistern wird.

    Update (8. Februar) mit neuer Stadt und den Jade-Bots

    Im Zuge der Preview dürfen wir unseren Bericht nun auch um die Eindrücke einer neuen Region und ganz neuen Inhalten ergänzen. So dürfen Spieler die aus "Guild Wars: Factions" einst heruntergekommene Stadt Kaineng ganz neu erleben. Sie ist zur hochmodernen Metropole mit beeindruckenden Türmen, beschaulichen Gewässern und asiatisch aussehenden Märkten geworden, in der man gerne innehält und sich von den optischen Eindrücken berieseln lässt. 

    Ganz neu sind auch die Jade-Bots, die unter anderem für eine neue Art der Fortbewegung sorgen. Mit eingesammelten Materialien kann man nun beispielsweise Drohnen zur Erkundung steuern oder aber auch, sich an Bot-Seilzügen durch die Stadt und auf Dächer ziehen lassen. Und die riesige Bombast-Neuigkeit: "Guild Wars 2: End of Dragons" hat mittlerweile endlich auch einen Release-Termin. Das Spiel wird am 28. Februar 2022 erscheinen. 

    "Guild Wars 2: End of Dragons" wird am 28. Februar 2022 erscheinen.
    "Guild Wars 2: End of Dragons" wird am 28. Februar 2022 erscheinen.
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