Wien

In diesem Wiener Lokal brauchen Geimpfte einen PCR-Test

In Österreich dürfen eigentlich nur Geimpfte oder Genesene in ein Restaurant. Einer Wirtin aus Wien ist das aber zu wenig – sie setzt auf 2G plus.

André Wilding
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Die Wiener Wirtin setzt auf 2G plus.
Die Wiener Wirtin setzt auf 2G plus.
Screenshot/ ATV/ Glomex

Geimpft oder Genesen - das sind eigentlich die strengen Eintrittskarten für die Gastronomie. Eine Wirtin aus Wien-Favoriten setzt jetzt aber erstmals auf 2G plus! Zusätzlich zum grünen Pass müssen die Gäste also einen negativen PCR-Test vorweisen.

Die Chefin des Lokals "Mimi im Stadtelefant" geht damit also strenger vor, als es die Politik eigentlich vorsieht. Bereits am Eingang kontrolliert die Besitzerin den Nachweis persönlich – eine Ausnahme gibt es nicht! Und das hat auch ihre Gründe, wie die Besitzerin in "ATV aktuell" erzählt.

"Nicht fühlen, wie in einer Arztpraxis"

"Die Vorteile für mich sind ganz emotionaler Natur. Ich möchte, wenn ich in einem Wirtshaus Gast bin, mich nicht wie in einer Arztpraxis fühlen, wo ich mich vor dem Menschen fürchte, der neben mir sitzt, wenn dieser hustet oder sich die Nase putzt", erklärt die Wirtin gegenüber ATV.

Und weiter: "Ich möchte, dass ich entspannt ein Abend- oder Mittagessen genießen kann und da soll es wirklich um Genuss gehen." Und genau diese Sicherheit wird auch von den Gästen des Lokals gut aufgenommen. "Der Vorteil ist einfach, dass ich weiß, dass jeder hier nicht nur jeder geimpft oder genesen ist, sondern auch getestet", so eine Dame.

Kein spontaner Besuch

Einen Nachteil hat die 2G-Regel aber auch für die Gäste. "Man kann jetzt nicht so spontan sein und nicht einfach zufälligerweise einfach reingehen", erklärt ein Gast in dem Bericht. Der Wirtin ist allerdings klar, dass sie mit ihrer 2G-Plus-Regel die Ausnahme ist, möchte aber damit zeigen, dass dieses Konzept in der Gastro funktioniert.

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