Wien
Omikron lässt Infektionen in Wien rapide ansteigen
Getrieben von der neuen Coronavirus-Variante Omikron nehmen die Infektionszahlen in Wien rapide zu. Nur ein Bundesland steht schlechter da.
In der ganzen Bundeshauptstadt sind in der vergangenen Woche 5.028 Neuinfektionen gezählt worden – das ist ein Anstieg um 23 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Nur in Tirol liegt die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner noch höher als in Wien. Am besten steht die Steiermark da.
Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein
Zwar ist die Situation hierzulande bei weitem noch nicht so schlimm wie in Großbritannien, Dänemark oder Frankreich, trotzdem zeigt die Omikron-Kurve auch bei uns steil nach oben. Alleine in den vergangenen sieben Tagen verzeichneten die Behörden insgesamt 1.625 Neuinfektionen mit der neuen Corona-Mutation im ganzen Land (Stand 30.12.). Die Woche zuvor waren es gerade einmal 388 – die Fallzahlen haben sich also innerhalb einer Woche vervierfacht!
Wie berichtet, ist bereits über die Weihnachtsfeiertage die hochinfektiöse Omikron-Mutation in Wien zur dominierenden Variante geworden, das Bundesland Kärnten liegt hier an letzter Stelle. Dabei dürfte die Dunkelziffer deutlich höher sein. Denn nur in der Bundeshauptstadt wird ausreichend sequenziert.
So sieht die Omikron-Verteilung nach Bundesland aus:
➤Burgenland: 36
➤Kärnten: 21
➤Niederösterreich: 218
➤Oberösterreich: 156
➤Salzburg: 162
➤Steiermark: 60
➤Tirol: 164
➤Vorarlberg: 71
➤Wien: 1.228