Haustiere

Eigene Beats für die Miez': Musik soll Katzen beruhigen

Professor Snowdon und sein Forscher-Team aus den USA entwickelten eigene Beats für die Miez' und stellten fest, es gefällt den Samtpfoten.

Christine Kaltenecker
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Artgerechte, musikalische Kompositionen für Katzen? Forscher sagen: "Ja, es wirkt!" <br>
Artgerechte, musikalische Kompositionen für Katzen? Forscher sagen: "Ja, es wirkt!"
(Symbolbild) Getty Images/iStockphoto

Wissenschaftler aus den USA unter der Leitung von Professor Snowdon, entwickelte nun die artgerechte, musikalische Komposition für Katzen. Sinn und Zweck soll es sein, die Mieze im Alltag mit den seltsamen Klängen zu beruhigen und ihr so Umstellungen und Veränderungen leichter zu machen.

Was hören Katzen gerne?

Im Laufe der Untersuchungen von insgesamt 47 Katzen konnte festgestellt werden, dass menschliche Musik eher uninteressant für die Samtpfoten sei. Die Vierbeiner stehen nämlich auf so richtig schnelle Beats, welches dem Schnurren einer Katze, oder auch dem Rythmus beim Säugen entspricht. Die Forscher komponierten also Stücke mit einem Tempo von 1.200 bpi (beats per minute) und fügten digital noch ein paar Töne in der Stimmlage der Katze hinzu.

Kein Ohr für Klassik

Mozart und Bach fand bei den Miezen wenig Anklang, doch als die für sie eigens komponierte Musik aus dem Lautsprecher kam, rieben sich die Probanden zärtlich am Abspielgerät und miauten zufrieden. Die Forscher hoffen nun, die Ergebnisse soweit nutzen zu können, um damit den geliebten Haustieren Ängste und Stress nehmen zu können. Ob nun in einem Tierheim oder auch beim Tierarzt, könnten Katzenbesitzer und Katze von der Musik profitieren. Na, wenn es hilft?

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    <strong>ERWIN:</strong> Erwin (4) ist voller Elan, Energie und Körpereinsatz. Bei vertrauten Personen sucht er den Körperkontakt und verteilt auch schon mal, gewollt oder ungewollt, das ein oder andere Küsschen. Bei Fremden kann es manchmal vorkommen, dass Erwin etwas Zeit braucht, bis das Eis gebrochen ist.
    ERWIN: Erwin (4) ist voller Elan, Energie und Körpereinsatz. Bei vertrauten Personen sucht er den Körperkontakt und verteilt auch schon mal, gewollt oder ungewollt, das ein oder andere Küsschen. Bei Fremden kann es manchmal vorkommen, dass Erwin etwas Zeit braucht, bis das Eis gebrochen ist.
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