Wirtschaft
Gepflegt mit gutem Gewissen
"cosa Kosmetik" vertreibt nur tierversuchsfreie Kosmetik. Der WKÖ-Initiative #schaffenwir erzählen Sarah Ranak und Corinna Schneider was sie antreibt.
Seit 2013 dürfen in der EU keine Kosmetikprodukte verkauft werden, die mit Hilfe von Tierversuchen hergestellt wurden. Dieses Verbot gilt grundsätzlich auch für die verwendeten Inhaltsstoffe. Leider gibt es aber unzählige Schlupflöcher, die vor allem viele große Kosmetikkonzerne nutzen.
Ohne Tierversuche – aber mit Schlupflöchern
Dieses EU-Verbot gilt nämlich nur für Inhaltsstoffe, die ausschließlich für Kosmetika verwendet werden. Sobald ein Rohstoff auch für andere Zwecke verwendet wird (etwa für Reinigungsmittel, industrielle Verwendung, usw.) fällt dieser Rohstoff unter das Chemikaliengesetz und darf somit sehr wohl an Tieren getestet werden. Dass viele dieser getesteten Rohstoffe auch in herkömmlichen Kosmetikartikeln verwendet werden, ist klar. Somit klingt zwar alles tierversuchsfrei, ist es in Wirklichkeit aber nicht.
„"Wir konnten einfach nicht akzeptieren, dass Tierleid und Kosmetika zusammengehören. Mit unserem Unternehmen schaffen wir es, den Menschen Kosmetikprodukte anzubieten, die ohne Tierversuche auskommen und lenken damit die Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema", erzählen die Gründerinnen auf #schaffenwir. “
Unter dem Motto "WIRTSCHAFT FÜR MORGEN" holt die Initiative der WKÖ Unternehmen vor den Vorhang, die dem Klimawandel mit guten Geschäftsideen begegnen.
Es geht auch tierversuchsfrei
Zwei Freundinnen, die sich seit der Kindheit kennen und eines gemeinsam haben: Die Liebe zu Tieren. Das war Grund genug für Sarah Ranak und Corinna Schneider, ihr Unternehmen "cosa Kosmetik" zu gründen.
Bei "cosa Kosmetik" vertreiben die beiden Frauen nur Artikel, die ohne Tierversuche hergestellt werden. Und derer gibt es viele - wie ein Blick in den Online-Shop zeigt. Von Make-Up, Gesichts-, Haar- und Körperpflege für Damen, Herren und Kinder finden sich sogar pflanzliche und damit biologisch abbaubare Haushaltsreiniger.
Wer lieber im Geschäft einkauft, muss allerdings den Weg nach Lingenau in Vorarlberg antreten. Derzeit wird nämlich nur dort stationär verkauft.
Die ganze #schaffenwir-Erfolgsgeschichte von cosa Kosmetik lesen: https://schaffenwir.wko.at/erfolgsgeschichten/streicheleinheiten-statt-tierversuche-wirtschaftfuermorgen
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