Haustiere

Kater "Bob" ausgesetzt - der Grund ist herzzerreißend 

Es muss reine Verzweiflung gewesen sein: "Bob" wurde mitten in der Nacht in einer schmutzigen Box ausgesetzt - ein Zettel erklärt die missliche Lage.

Christine Scharfetter
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"Bob" hatte wohl tagelang vor dem Fenster ausgeharrt, nachdem seine Besitzerin gestorben war. 
"Bob" hatte wohl tagelang vor dem Fenster ausgeharrt, nachdem seine Besitzerin gestorben war. 
Friends of Rescue

Die irische Tierschutzorganisation "Friends of Rescue" bereits aus allen Nähten platzt. Dennoch fassten sich die Tierschützer ein Herz, als ein Mitarbeiter mitten in der Nacht über eine schmutzige Transportbox samte Katze und trauriger Nachricht stolperte. 

"Meine Mama ist gestorben und ich kann nicht mehr in mein Bett", stand auf dem Stück Papier, das auf die Box geklebt worden war, in krakeliger Handschrift geschrieben. Und weiter: "Ich sitze auf der Fensterbank und niemand kommt, um mich hineinzulassen. Wirst du mir helfen?"

Dann wird erklärt, dass "Bob" kein Zuhause mehr hat und die Person hinter dem Zettel bereits alle Telefonnummern von Tierschutzorganisationen ausprobiert hätte, aber niemand helfen wolle. Am Ende kommt zum dritten Mal die Frage: "Kannst du Bob helfen?"

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    <strong>ERWIN:</strong> Erwin (4) ist voller Elan, Energie und Körpereinsatz. Bei vertrauten Personen sucht er den Körperkontakt und verteilt auch schon mal, gewollt oder ungewollt, das ein oder andere Küsschen. Bei Fremden kann es manchmal vorkommen, dass Erwin etwas Zeit braucht, bis das Eis gebrochen ist.
    ERWIN: Erwin (4) ist voller Elan, Energie und Körpereinsatz. Bei vertrauten Personen sucht er den Körperkontakt und verteilt auch schon mal, gewollt oder ungewollt, das ein oder andere Küsschen. Bei Fremden kann es manchmal vorkommen, dass Erwin etwas Zeit braucht, bis das Eis gebrochen ist.
    TierQuarTier Wien

    Schnitte am ganz Körper

    In einem Beitrag auf Facebook wiesen die Tierliebhaber nun noch einmal auf ihre Notlage hin und erklärten, dass allein in dieser Woche "fünf Hunde und 18 Katzen/Kätzchen" aufgenommen wurden. Eigentlich war also gar kein Platz mehr für den kleinen Bob. Allerdings brachten sie es auch nicht übers Herz, ihn sich selbst zu überlassen.

    "Wir sind nicht damit einverstanden, wie Bob zu uns kam, aber diese Person schien mit ihrem Latein am Ende zu sein und niemand wollte ihr helfen. Es ist eine sehr traurige Situation", heißt es auf der Social-Media-Plattform.

    Er habe etliche Schnitte und Wunden an "seinem dünnen Körper" und müsse zudem kastriert werden. "Wir sind wirklich am Ende unserer Kräfte, aber was sollten wir tun? Er brauchte uns."