Haustiere
Warum die Birma-Katze "heilig" ist...
Die "heilige Birma" zählt wohl zu den schönsten Katzen mit ihren stechend blauen Augen und dem seidigen Fell. Doch, warum ist sie heilig?
Saphirblaue Augen, weißes, seidiges Fell und an den richtigen Stellen bunte Abzeichen: Die "heilige Birma" ist wirklich eine sehr schöne Katzenrasse, um die sich eine Legende rankt. Über ihre Herkunft gibt es diverse Überlieferungen - Fakt ist jedoch, dass sie 1925 in Frankreich als eigenständige Rasse anerkannt wurde. Weshalb sie jedoch "heilig" sein soll, hat ihren Ursprung im Orient - eine schöne Geschichte:
Lesen Sie auch: Die "Singapura" - die kleinste Rassekatze der Welt >>>
Die Legende besagt:
Als Tempelkatze im Orient leistete die "heilige Birma" den Mönchen Gesellschaft. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie jedoch bernsteinfarbige Augen und war eine vollständig braune Katze. Eines Tages sprang der Kater "Sinh" einem sterbenden Mönch auf die Brust, worauf die Seele des Mönchs auf den Kater überging. "Sinh's" Augen wurden blau, sein Fell golden und die Pfoten - als Zeichen der heiligen Verbindung - weiß.
Zur Birma
Birmas sind in den Farben Schwarz/Seal-Point, (Blau) Blue-Point, Schokolade, Lilac/Lilac-Point, Creme-Point, Chocolate-Point, (Rot) Red-Point zulässig. Die Augen sind immer blau und die weißen Handschuhe ebenfalls ein Rassemerkmal. Ihr langes, seidiges Fell hat einen besonderen Vorteil - es verknotet nicht. Da sie allerdings relativ viele Haare verliert, sollte man sie trotzdem regelmäßig bürsten.
Lesen Sie auch: Die "Munchkin" - das Katzenäquivalent zum Dackel >>>
Sie ist freundlich, gemütlich und aufgeschlossen gegenüber Kindern und anderen Haustieren. Da sie mit Einsamkeit große Schwierigkeiten hat, sollte man sie keinesfalls einzeln halten. In der Regel gelten "Birmas" als robust und gesund, können jedoch Augenentzündungen bekommen oder zum Schielen neigen. Wie auch bei anderen Rassekatzen kommen vereinzelt folgende Erbkrankheiten vor:
- Polyzistische Nierenerkrankung: Es kommt zu einer langsamen Entwicklung von Zysten an den Nieren.
- Hypertrophe Kardiomyopathie: Eine Herzkrankheit, wobei sich der Herzmuskel verdickt.
- Mukopolysaccharidose-Typ VI: Genetisch Krankheit, wo sich eine Anomalie des Skeletts bemerkbar macht.
Wie bei allen Rassetieren ist auch hier ein seriöser und liebevoller Züchter die Grundvoraussetzung für eine gesunde Katze. Der Kostenfaktor liegt hier bei etwa 1.200 - 1.500 Euro.