Haustiere

Fünf Jahre Haft für den "Katzenkiller von Brighton"

Im englischen Brighton trieb ein offensichtlicher Katzenhasser sein Unwesen. Er verletzte und tötete mit einem Messer 16 Katzen. Nun ist er in Haft.

Christine Kaltenecker
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Unscheinbar - so sieht das Böse zuweilen aus, wie sich zeigt. 
Unscheinbar - so sieht das Böse zuweilen aus, wie sich zeigt. 
Screenshot Youtube©5 News

Ganz Großbritannien stand unter Schock, als die Mordserie von Freigänger-Katzen in dem sonst so idyllischen Hafenstädtchen Brighton, zwischen 2018 und 2019 bereits dramatische Ausmaße annahm. Eine Überwachungskamera überführte nun den offensichtlichen Katzenhasser auf frischer Tat und der 54-jährige Security-Mitarbeiter Steve Bouquet wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt. 

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    Dieses Video einer Überwachungskamera überführte schließlich Screenshot den Briten Steve Bouquet als den Katzenkiller. 
    Dieses Video einer Überwachungskamera überführte schließlich Screenshot den Briten Steve Bouquet als den Katzenkiller.
    Screenshot Youtube©5 News

    Beweise

    Wäre das Video nicht schon Beweis genug, so konnten auch Bilder toter Katzen auf dem Smartphone und Laptop von Bouquet sichergestellt werden. Ein Messer, passend zu den Stichwunden seiner insgesamt 16 Opfer wies ebenfalls seine DNA und Reste von Katzenblut auf. Laut dem Video lockte er wohl die zutraulichen Freigänger-Katzen zunächst an, bis er dann schnell und völlig unvermutet zustach. Der erst neun Monate alte Kater "Hendrix" konnte zwar laut den Überwachungsbildern fliehen, erlag aber später seinen Verletzungen. 

    Diese Katzen überlebten die Messerattacken nicht: 
    Hendrix, Tommy, Hannah, Alan, Nancy, Gizmo, Kyo, Ollie und Cosmo 
    Diese Katzen überlebten: 
    Alistair, Wheatley, Rigby, Samson, Jasper, Maggie und Gideon. 

    Verhandlung war nichts für schwache Nerven

    Im polizeilichen Verhör, betone Bouquet trotz aller Beweise, dass er Katzen möge und doch keine Gefahr für Tiere darstelle. Die tränenreichen Aussagen der Katzenbesitzer sprachen allerdings eine andere Sprache. Fanden sie doch ihre Lieblinge meist blutgetränkt und mit den letzten Atemzügen ringend, auf der Fußmatte. Richter Jeremy Gold hatte keinerlei Zweifel an der Schuld von Bouquet und verurteilte ihn zu fünf Jahren Haft wegen - das ist bitter - "krimineller Sachbeschädigung".