Haustiere

Frau äschert Kater ein – plötzlich taucht er wieder auf

Als Desirée Hobbins ihre geliebte Katze verlor, war sie am Boden zerstört. Sie ließ die Samtpfote einäschern – doch die war plötzlich wieder am Leben.

Roman Palman
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Was der Kanadierin Desirée Hobbins (26) aus Regina, Saskatoon, passiert ist, klingt verdächtig nach dem Plot des Horror-Klassikers "Friedhof der Kuscheltiere". Zum Glück hatte hier Stephen King nicht seine Finger im Spiel, denn so fand die Geschichte um die totgeglaubte Katze Zeppy doch noch zu einem Happy End. Aber der Reihe nach.

Plötzlich verschwunden

Der orange Stubentiger war im September 2020 plötzlich verschwunden. Nachdem sie den Freigänger Tage nicht mehr gesehen hatte, begann sich die junge Musikerin um ihren Liebling extreme Sorgen zu machen. Hobbins suchte die ganze Gegend um ihre Heimatgemeinde nach ab, verteilte Flyer mit einem Foto ihrer vermissten Samtpfote.

Ein Beitrag in einer lokalen Facebook-Gruppe ließ eine Woche später ihre Welt zusammenbrechen. In der Gemeinde war eine tote Katze gefunden wurden – und die Beschreibung passte perfekt auf ihren Zeppy.

Ein paar Freunde fuhren hin, um zu sehen, ob es sich wirklich um den gesuchten Kater handelte. "Ich fuhr gerade zum Yoga als sie mich anriefen und sagten: 'Wir glauben, dass er es ist. Wir haben uns so viele Bilder angesehen und er hat die gleiche Fellzeichnung. Es tut uns so leid'."

Trauerfeier für toten Kater

Unter Tränen nahm Hobbins im örtlichen Tierheim den Leichnam des Vierbeiners entgegen. "Sie hatten ihn in eine Box gelegt und mit ein Samtkleid eingeschlagen, das eine Freundin im Auto dabei hatte", erinnert sich die 26-Jährige im Gespräch mit CKOM. "Ich sah ihn an und wusste einfach, das ist mein Zeppy. Das ist er!"

An Ort und Stelle entschied sie sich, den Leichnam einäschern zu lassen. Die Überreste ihres treuen Gefährten verstreute sie später bei einer intimen Trauerfeier im Beisein von Freunden in der Wildnis. Die von dem Schicksalsschlag schlimm mitgenommene Sängerin widmete ihrem toten Zeppy sogar ein eigenes Lied.

Neun Monate später kullerten aber neuerdings Tränen über ihr Gesicht. Dieses Mal vor Freude!

Totgesagte leben länger

Eine Nachricht auf Instagram stellte ihren neu gefunden Alltag komplett auf den Kopf. Darin wurde ihr mitgeteilt, dass Zeppy wohlbehalten aufgefunden wurde. 

"Ich dachte zuerst, sie haben die falsche Katze, aber woher kannten sie dann überhaupt Zeppelins Namen? Wie haben sie meine Kontaktinformationen gefunden?", erzählt die überglückliche Katzenliebhaberin. Sie konnte diese Neuigkeit gar nicht fassen. "Er war gesund und ihm fehlte ein Zahn, aber es war Zeppy. Ich konnte einfach nicht glauben, dass er es war."

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com