Haustiere

Stirbt diese beliebte Hunderasse bald aus? 

Laut einer kalifornischen Studie geht es einer beliebten Hunderasse gar nicht gut. Stirbt die "englische Bulldogge" tatsächlich aus? 

Christine Kaltenecker
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Stirbt die englische Bulldogge bald aus?
Stirbt die englische Bulldogge bald aus?
Getty Images/iStockphoto

In der Zeitschrift "Canine Genetics and Epidemiology" wurden kürzlich von kalifornischen Forschern neue Studienergebnisse veröffentlicht, die Anlass zur Sorge geben. Gut möglich, dass die "englische Bulldogge" - eine der beliebtesten Hunderassen - bald der Vergangenheit angehört und sogar aussterben kann. 

Inzucht sorgt für Krankheiten

Besonders bei dieser Rasse wurde vermehrt Inzucht betrieben, weshalb der Genpool nicht mehr die notwendige und gesunde Vielfalt mitbringt. Zukünftige Welpen können daher mit ziemlicher Sicherheit unter großen gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden. Zudem hat die Rasse auch mittlerweile sehr wenig Spielraum um genetische "Fehler" wieder zu reparieren. 

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    Sie zählt zu den beliebtesten Hunderassen in Europa: Die englische Bulldogge.
    Sie zählt zu den beliebtesten Hunderassen in Europa: Die englische Bulldogge.
    Getty Images

    Kranke Rasse wird kränker

    Atemprobleme, Hautprobleme, Immunerkrankungen, Gelenkskrankheiten und Brüche der Wirbelsäule sind nur ein paar Gesundheitsprobleme, mit denen ein Liebhaber dieser Rasse zwangsläufig rechnen muss. Die Forscher sind sich einig, dass die "Lebensfähigkeit der Rasse völlig zusammenbricht". Die Lebenserwartung beträgt bei einer reinrassigen, englischen Bulldogge durchschnittlich etwa sechs Jahre. Im Vergleich zu anderen, kleinen Hunden ist das wirklich bitter. 

    Wer hat recht? 

    Züchter und Tierschützer sind - wie so oft - geteilter Meinung. Während Tierschützer die englische Bulldogge mit anderen Arten kreuzen möchten, um den Genpool zu erweitern und die Gesundheit der Tiere zu verbessern, sind Züchter natürlich wenig davon begeistert, in der Zucht auf andere Rassen zurück zu greifen. Den Warnschuss der Forscher von der "University of California" sollte man aber in jedem Falle ernst nehmen.