Wohnen
So lockst du Schmetterlinge in den Garten
Wer mag die federleichten, bunten und grazilen Falter nicht gerne? Hier erfährst du, wie du erfolgreich Schmetterlinge in deinen Garten locken kannst.
Schmetterlinge sind die "Ballerinas" unter den Insekten. Federleicht schweben sie durch die Lüfte und bezaubern durch ihre Farbenpracht nicht nur jeden Hobbygärtner. Da ihre Geschmäcker sehr anspruchsvoll sind und sie teilweise nur auf eine einzelne Pflanzenart als Futter- und Lebensraum angewiesen sind, wird unser Garten wohl nicht so schnell aussehen wie im Schmetterlingshaus im Wiener Burggarten. Wie du es dennoch schaffen kannst mehr Falter in deinen Garten zu locken, um dich an ihnen zu erfreuen erfährst du hier.
Tausche akkurat gegen "wildromantisch"
Das Schmetterlinge nicht unbedingt große Fans vom englischen Rasen sind und ihnen ein wildromantischer Garten eher zu Gesicht steht, ist nichts Neues. Am besten also, den Rasen nicht im gesamten Garten bis auf 2 Zentimeter trimmen und eine größere Fläche einfach mal wachsen lassen. Im Fachhandel gibt es gemischten "Wildblumensamen". Dieser sorgt nicht für ein wahres Gourmet-Buffet für die Flattermänner, sondern ist immer ein besonders spannendes "Überraschungsei".
Dem Nektar folgender Blumen können Schmetterlinge nicht widerstehen:
"nö, danke"
Geranien und viele Exoten mögen unsere Schmetterlinge gar nicht. Den bekannten "Schmetterlingsflieder" mögen sie zwar auch ganz gerne, aber man sollte aufgrund der Tatsache, dass es sich hier um eine invasive Art handelt, die unsere heimische Pflanzenart verdrängt, lieber drauf verzichten.
Viele Schmetterlinge? Dann geht es der Umwelt gut.
Ein Schmetterlings-Paradies schaffst du dann, wenn es dir nicht darum geht den klassischen Vorzeigegarten zu haben, sondern wenn auch mal Unkraut wild in einer Ecke aufgehen darf. Brennnesseln beispielsweise, werden von Schmetterlingen geliebt und gelten auch als beliebter Larven-Kindergarten. Die bunten Falter sind Indikatoren für den Zustand unseres Ökosystems - je mehr Arten man findet, desto besser geht es der Natur. Grund genug also für Vielfalt im Garten zu sorgen, oder?