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4 Energy-Drinks pro Tag – Herzinfarkt bei 21-Jährigem

Ein Student (21) musste mit einem Herzinfarkt ins Spital. Der Grund soll sein übermäßiger Energy-Drink Konsum gewesen sein. Er will andere warnen.

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Ein Student trank vier Dosen Energy-Drinks pro Tag.
Ein Student trank vier Dosen Energy-Drinks pro Tag.
DANIEL LEAL-OLIVAS / AFP / picturedesk.com

Ein Student (21) aus England konsumierte exzessiv Energy-Drinks. Jeden Tag trank er vier große Dosen (5 dl) mit einem Koffeingehalt von 160 Milligramm pro Dose – und das zwei Jahre lang. Das hatte laut «BMJ», einer medizinischen Fachzeitschrift, lebensbedrohliche Folgen. Er verbrachte 58 Tage im Spital, unter anderem auf der Intensivstation, die er als traumatisch beschreibt.

Die Ärzte des Guy’s and St Thomas’ NHS Foundation Trust in London schrieben in einem Bericht: "Wir haben einen Herzinfarkt festgestellt, der höchstwahrscheinlich mit dem exzessiven Konsum von Energy-Drinks in Verbindung gebracht werden kann". Außerdem wurden die Nieren des jungen Mannes derart geschädigt, dass die Ärzte sogar eine Organtransplantation in Erwägung zogen. Sie seien allerdings auch durch eine bis dahin nicht bekannte Vorerkrankung geschädigt gewesen, notierten die Mediziner.

"Sie machen viel zu schnell süchtig"

Vor seiner Einlieferung ins Spital litt der Student unter Kurzatmigkeit. Er habe abgenommen und starke Kopfschmerzen gehabt, wenn ihm die Energy-Drinks ausgegangen seien, berichtet "BBC". "Als ich bis zu vier Drinks am Tag trank, hatte ich Zitteranfälle und Herzrasen. Das beeinträchtigte meine Fähigkeit, mich auf die Dinge des Alltags oder mein Studium zu konzentrieren. Dazu hatte ich heftige Migräne. Ich konnte manchmal nicht mal in den Park gehen oder einen Spaziergang machen", so der Student.

Er fordert nun bessere Warnungen vor den Gefahren der aufputschenden Drinks. Immer wieder sorgen gesundheitliche Folgen, wie Herzprobleme und sogar Todesfälle im Zusammenhang mit übermäßigem Energy-Drink-Konsum für Schlagzeilen. "Sie machen viel zu schnell süchtig und sind auch für Kinder viel zu leicht zugänglich", so der Student, der nach eigenen Angaben nach dem Krankenhaus unter schweren Entzugserscheinungen litt.

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