Wien
Aus für Pop-up-Radwege, aber 3 Begegnungszonen bleiben
Ausgeradelt hat es sich nun auf den Pop-up-Radwegen. In die Verlängerung gehen jedoch drei temporäre Begegnungszonen. Auch wegen des neuen Lockdowns?
Dass es doch noch zu einer Neuauflage von Rot-Grün kommt, gilt derzeit als unwahrscheinlich. Fix hingegen ist, dass eines der Prestigeprojekte der wohl scheidenden Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Birgit Hebein (Grüne) nun vor dem Aus steht. Mit Anfang der neuen Woche hat es sich auf den drei Pop Up-Radwegen auf der Praterstraße, Lassallestraße (beides Leopoldstadt) und Wagramer Straße (Donaustadt) ausgeradelt, sie werden aufgelassen.
Anders sieht es hingegen bei den temporären Begegnungszonen aus: Einige der insgesamt 26 Zonen wurden im September bis Ende Oktober verlängert. Betroffen davon waren die Begegnungszonen in den Bezirken Landstraße, Margareten, Neubau und Rudolfsheim-Fünfhaus. Nun ist für jene in der Schützengasse (Landstraße) Schluss, in den anderen drei Bezirken werden sie hingegen vorerst bis Ende des Jahres verlängert.
Temporäre Begegungszonen bleiben in drei Bezirken bis Ende des Jahres
Und so bieten die Rüdigergasse (Margareten), die Zollergasse (Neubau) und der Bereich um Rosinagasse, Gasgasse und Zwölfergasse vor dem Amtshaus Rudolfsheim-Fünfhaus auch während dem am Dienstag um 0.00 Uhr startenden Lockdown Platz für Bewegung.
Zwei Zonen könnten als fixe Einrichtung kommen
In Neubau kommt die Begegnungszone Zollergasse, um zu bleiben: Nach dem Ablauf der temporären Zone startet im neuen Jahr der Umbau zur fixen Begegnungs- und Fußgängerzone. Die Zukunft der Rüdigergasse ist hingegen noch offen. Hier führte der Bezirk ein Bürgerbeteiligungsverfahren durch, nun liegen die Ergebnisse vor und werden intern auf ihre Machbarkeit geprüft, heißt es bei der Magistratsabteilung Straßenverwaltung und Straßenbau. Ob die Rüdigergasse zur fixen Begegnungszone wird, liegt auch an der Entscheidung der neuen Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic (SPÖ).