Österreich
Wiener Schülerin (16) erfand Kopftuch-Emoji
Rayouf Alhumedhi aus Wien schaffte es als einzige Österreicherin auf die Liste der 30 einflussreichsten Teenager des "Time"-Magazins.
Die Schülerin (16) aus Wien-Donaustadt überzeugte iPhone-Hersteller Apple von der Notwendigkeit eines Kopftuch-Emojis. Millionen Frauen auf der ganzen Welt hätten durch Rayouf nun ein Emoji, mit dem sie sich identifizieren können, schreibt das berühmte US-Magazin "Time".
Mit ihrem Einsatz für das Kopftuch-Emoji schaffte es die Schülerin nun auf die "Time"-Liste der 30 einflussreichsten Teenager. ("The 30 Most Influential Teens of 2017").
Der Wiener Schülerin war im Vorjahr beim Chatten mit Freunden aufgefallen, dass es kein Kopftuch-Emoji gab. Rayouf wandte sich an Apple und das für Emojis zuständige Unicode-Konsortium. Eine breite "Emoji-Kopftuch"-Kampagne war die Folge.
"Es ist wichtig für meine Identität", so die Schülerin im "Time"-Magazin. "Ich denke, das Emoji wird die Welt indirekt beeinflussen wird, wenn Menschen, die gegen das Kopftuch oder den Islam im Allgemeinen sind, das Emoji auf ihrer Tastatur entdecken."
(pet)