Österreich
Bahnhofs-Killer und sein Opfer waren verwandt
In der Nacht auf Dienstag wurde eine 25-jährige Frau am Wiener Hauptbahnhof getötet. Beim Verdächtigen soll es sich um den Bruder des Opfers handeln.
Neue Informationen im Fall jener 25-Jährigen, die am Dienstag kurz nach 1 Uhr in der Nacht im Untergeschoss des Wiener Hauptbahnhofs erstochen wurde: Laut "Heute"-Informationen sind der mutmaßliche Täter und sein Opfer Geschwister. Der 21-jährige Tatverdächtige – er ist kein österreichischer Staatsbürger – dürfte in Suchtgiftkreise abgerutscht sein. Das Opfer und eine weitere Schwester (33) waren laut ersten Informationen eigens angereist, um ihren Bruder aus dem Drogensumpf zu ziehen.
Wie berichtet war der Bluttat ein Streit vorangegangen. Im Verbindungsgang zwischen der U-Bahnlinie U1 und der Bahnhofshalle soll der junge Mann dann zugestochen haben. Polizisten versuchten noch vergeblich, die Frau zu reanimieren. Das Tatmesser wurde sichergestellt, der Verdächtige von ÖBB-Mitarbeitern festgehalten und anschließend von der Polizei festgenommen.
Vierter Mord in diesem Jahr
Es ist dies in dem noch sehr jungen Jahr bereits der vierte Mordfall in Österreich. Drei davon trugen sich in Niederösterreich zu. Die Opfer waren in jedem Fall Frauen. Zuletzt wurde in Wiener Neustadt eine 16-Jährige tot aufgefunden. Sie wurde erstickt. Die Polizei nahm ihren 19-jährigen Ex-Freund Yazan A. fest.
Schon vier Mordfälle 2019:
Fahndung nach Mordversuch
In Attnang-Puchheim kam es am Montagabend ebenfalls zu einer Bluttat. Die Polizisten rückten zu einer Alarmfahndung aus. Sie suchten nach einem Verdächtigen, der einen Mordversuch begangen haben soll. Eine Frau wurde schwerst verletzt. (pic)