Österreich
Suche nach vermisstem Österreicher eingestellt
Seit 28. April fehlt von Wilhelm Wabnegg jede Spur. Die Behörden von Paraguay haben keine Hoffnung mehr den Steirer noch lebend zu finden: Die Suche wurde eingestellt.
Erst vergangene Woche hatte es einen Hoffnungsschimmer bei der verweifelten Suche nach dem vermissten Österreicher Wilhelm Wabnegg gegeben: Im Dschungel des Nationalparks Defensores del Chaco wurde sein umgebautes Wohnmobil entdeckt – "heute.at" berichtete.
Seit 15 Tagen suchten die Einsatzkräfte nun schon das 80.000 ha messende, dicht bewaldete Gebiet um den Vulkan Cerro León, den Wabnegg besteigen wollte, ab – ohne Erfolg. Jetzt wurde die Suche eingestellt, wie paraguayische Medien berichten.
"Wir haben die Entscheidung zusammen mit der Polizei getroffen. Wir waren dazu gezwungen, nachdem alle Möglichkeiten zur Suche nach einem Vermissten in einem bewaldeten Gebiet erschöpft sind", erklärt Roque González Vera, der Sprecher der versammelten Such- und Rettungseinheiten, gegenüber dem lokalen Radiosender "650AM".
Wabnegg hatte sich am 28. April bei der Parkzentrale registriert und sich dann auch dem Weg zum Vulkan gemacht. Am 2. Mai wurde von Wabneggs Wohnmobil das letzte Signal aufgefangen. An diesem Tag dürfte es der Steirer verlassen haben.
An der Suche hatten sich die Feuerwehr, Spezialeinheiten der Polizei, lokale Behörden, mehrere Nationalparkwächter, Soldaten der paraguayischen Armee und Spürhünde beteiligt. Sogar eine Rettungseinheit der Luftstreitkräfte war im Einsatz.
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(red)