Österreich
Wende im Fall "Gizmo": Besitzerin tötete Hund
Der mysteriöse Fall des Tote Yorkshireterrier "Gizmo" im steirischen Gratkorn hat eine dramatische Wendung genommen. Er starb laut Obduktion im Wäschetrockner, der Nachbar wurde verdächtigt. Nun gestand die Frau, gelogen zu haben.
Der mysteriöse Fall des Tote Yorkshireterrier "Gizmo" im steirischen Gratkorn hat eine dramatische Wendung genommen. Er starb laut Obduktion im Wäschetrockner, der Nachbar wurde verdächtigt. Nun gestand die Hundebesitzerin, gelogen zu haben.
Der Kriminalfall um den toten Hund nahm seinen Lauf, als seinen Frauchen ihn tot vor der Haustüre fand. Sie rief die Polizei, später kam heraus, dass er im 60 Grad heißen Wäschetrockner starb. Ziemlich schnell wurde der Nachbar verdächtigt, mit dem es Streit gab.
Selbst unabsichtlich in Trockner gesteckt
Die Hundebesitzerin sagte bei der Polizei aus, dass sie beim noch warmen Hundekadaver eine böse Nachricht fand, die ihr Nachbar hinterlassen hatte. Doch das war offenbar eine Lüge. Die 49-jährige Frau aus Gratkorn gestand nun, dass sie Schuld am Tod ihres Lieblings ist.
Die Polizei hat intensiv in der Sache ermittelt. Sogar eine Obduktion des Hundes wurde durchgeführt, es gab DNA-Analysen und Wegprofile. Im Laufe der Ermittlungen entdeckten die Beamten immer mehr Widersprüche in der Story der Hundebesitzerin.
Sie gestand schließlich. Sie hat den Hund unabsichtlich selbst in den Wäschetrockner gesteckt. Als sie zwei Hundedecken nach dem Waschen trocknen wollte, geriet "Gizmo" selbst unbemerkt in das Gerät. Sie habe das erst bemerkt, als das 60 Grad heiße Programm fertig war.
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Das tote Tier legte sie in einen Blumentopf. Die vermeintliche Nachricht vom Nachbarn, die dessen Schuld beweisen sollte, schrieb sie selbst. Die Frau wird nun wegen falscher Zeugenaussage einer strafbaren Handlung angezeigt. Zum Motiv ihrer Handlungen gab sie an: Sie habe es nicht über's Herz gebracht, ihrem Sohn das Missgeschick zu gestehen.
(red)