Österreich

Wegen Giftköder musste Hund qualvoll verenden

Im Bezirk Braunau treibt seit Wochen ein Tierhasser sein Unwesen. Jetzt verendete ein Hund qualvoll. Er hatte einen Giftköder gefressen.

Heute Redaktion
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Kater Max hat den Giftanschlag nicht überlebt. Hündin Biene (5) wird behandelt, ist aber noch nicht über dem Berg.
Kater Max hat den Giftanschlag nicht überlebt. Hündin Biene (5) wird behandelt, ist aber noch nicht über dem Berg.
Bild: Istock, Privat

Tierbesitzer müssen derzeit im Bezirk Braunau um ihre Vierbeiner zittern. In Neukirchen an der Enknach ist jetzt ein Schäferhund vergiftet worden. Ersten Informationen zufolge dürfte ein Unbekannter Köder in den Garten geworfen haben.

Das Tier dürfte ihn gegessen haben, musste qualvoll sterben.

Jetzt warnt sogar Bürgermeister Hannes Prillhofer (SPÖ) auf seiner eigenen Facebook-Seite. Er schreibt: "Heute wurde Wurst beim Gemeindeamt gefunden - Die Polizei ermittelt. Bitte seid achtsam, wenn ihr was rumliegen seht und meldet es bitte sofort!!!" Darunter postete er ein Foto der präparierten Wurststücke. Der Beitrag wurde schon mehr als 150 Mal geteilt.

Es ist leider nicht der erste Fall im Bezirk Braunau. Erst vor rund zwei Wochen wurden Giftköder im Ort entdeckt. Der Jack Russell Terrier "Biene" von Maria Baischer konnte dabei im letzten Moment vom Tierarzt gerettet werden (wir berichteten).

"Wäre ich etwas später zum Tierarzt gekommen, hätte mein Hund nicht überlebt. Seine Zunge war schon blau. Sie hatte ein Lungenödem", so Baischer damals zu "Heute".

Für zwei Katzen kam die Rettung allerdings zu spät. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass der Tierhasser bald gefasst ist.

Der Bürgermeister, der selbst kein Haustier besitzt, ist geschockt. Er sagt: "Wir haben im Ort sehr viele Hunde und Katzen. Bei mir melden sich immer mehr besorgte Bürger."

Eine Spur erhoffen sich die Einwohner nun durch die sichergestellten Giftköder vor dem Gemeindeamt. "Die Polizei hat die Köder sichergestellt. Diese werden jetzt genau untersucht", so der Ortschef zu "Heute".

Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass der Tierhasser bald gefasst wird.

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