Fahndung nach Känguru: Wird es jetzt abgeknallt?

Die Polizei in Simbach nahe der Grenze zu Braunau "fahndet" derzeit nach einem Känguru. Kann es nicht eingefangen werden, droht der Abschuss.

Es hoppelt vor sich hin, wurde Dienstagmittag erneut gesichtet. Trotzdem konnte die Polizei das Känguru nicht einfangen (wir berichteten).

Die niederbayerische Polizei sucht derzeit mit vereinten Kräften nach einem Känguru, das seit Montag herumhüpft. Gesehen wurde es bereits im Bereich des Schwimmbads von Simbach.

Und genau das könnte dem Beuteltier jetzt zum Verhängnis werden. Denn: Nahe des Bads ist auch die Bundesstraße B12. Und weil das Känguru eine Gefahr für Autofahrer darstellen könnte, die dort mit Tempo 100 fahren dürfen, droht dem Tier jetzt der Abschuss.

"Wenn die öffentliche Sicherheit gefährdet wird, müssen wir leider zu unpopulären Lösungen greifen", so Stephan Goblirsch, der Leiter der Polizeiinspektion Simbach zum Online-Portal pnp.de.

Allerdings wolle man das natürlich nicht. Goblirsch: "Wir wollen es lieber retten und an einen Züchter im Landkreis weitergeben."

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